Die Nachfrage in Europa sank unerwartet stark. Die Sparte wird wohl auch im Gesamtjahr schwächer abschneiden als angenommen.

"Auf Konzernebene wird dieser Effekt jedoch durch die starke Entwicklung im Bioprozess-Geschäft weitgehend kompensiert, sodass wir unsere ambitionierte Gesamtjahresprognose unverändert bestätigen", beschwichtigte Sartorius-Chef Joachim Kreuzburg.

Nach dem Rekordlauf befindet sich die Aktie seit Ende August im Korrekturmodus. Dabei wurde bereits vor einigen Wochen unser Stoppkurs bei 135 Euro durchbrochen. Die schwachen Zahlen verstärkten den Abwärtstrend.

Sartorius hat zwar an sich gute Wachstumsaussichten - der Auftragseingang stieg um 13,3 Prozent -, ein Kauf der Aktie drängt sich aber nicht auf. Interessierte Anleger sollten von der Seitenlinie aus zunächst eine Bodenbildung abwarten.

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