Analysten rechnen nun mit einem Bieterwettstreit, der die Gebote in die Höhe treiben könnte. "Scout24 hat mit der Ablehnung der Offerte alles richtig gemacht", erklärte Analyst Ian Whittaker vom Brokerhaus Liberum. Die Bewertung für den Konzern sei im Vergleich zu ähnlichen Übernahmeangeboten für Konkurrenten zu niedrig angesetzt. Möglicherweise könnten nun andere Bieter auf den Plan gerufen werden, darunter auch strategische Investoren wie Axel Springer oder der südafrikanische Medienkonzern Naspers.

Die Experten des Bankhaus Lampe spekulierten darauf, dass die Finanzinvestoren erwägten, Scout24 mit Konkurrenten zu fusionieren und einen europaweiten Marktführer für Internet-Kleinanzeigen zu schmieden.

rtr