Selbst wenn nur die Uniper-Mutter E.ON ihr Paket von 46,65 Prozent wie vereinbart an die Finnen zu einem Preis 22 Euro verkaufen sollte, könnte Fortum doch mit anderen Großaktionären höhere Abschlüsse vereinbaren. Größere Pakete halten die Finanzinvestoren Elliott und Knight Vinke sowie der US-Vermögensverwalter Blackrock.

Es wird erwartet, dass E.ON in der kommenden Woche sein Uniper-Paket an Fortum weiterreicht. Die Konzerne hatten im September eine entsprechende Vereinbarung bekanntgegeben. Zwar ist der Uniper-Kurs seitdem deutlich gestiegen, E.ON müsste jedoch bei einem Rückzieher Fortum eine Ausgleichszahlung von bis zu 1,5 Milliarden Euro hinblättern. Fortum zufolge sind inklusive des E.ON-Pakets bisher 46,81 Prozent der Anteile angedient worden. Die erste Angebotsfrist endet am 16. Januar, die zweite am 2. Februar.

rtr