"Jetzt stehen uns schwierige Monate bevor." Audi verkauft rund 40 Prozent aller Fahrzeuge in Europa. Buk bekräftigte aber die Absatzprognose fürs Gesamtjahr: Die VW-Tochter will Auslieferungen auf Vorjahresniveau erreichen.

Audi wie auch die Schwestermarke VW hatten vor der Umstellung auf das strengere Abgastestverfahren WLTP im September Modelle, die nach dem auslaufenden Prüfverfahren NEFZ zugelassen sind, mit Rabatten in den Markt gedrückt. Dies sorgte zeitweise für hohe Absatzzuwächse. Die entsprechenden Fahrzeuge, die auf Lager waren, seien "größtenteils ausgeliefert", sagte Buk. Auf der anderen Seite müssen Kunden laut Audi länger auf Fahrzeuge warten, weil diese noch keine entsprechende Zulassung haben; diese werde oft kurzfristig erteilt.

"In den nächsten Monaten rechnen wir weiterhin mit schwankenden Auslieferungen", sagte Buk. Eine Betriebserlaubnis nach WLTP haben derzeit laut Audi 34 Modelle von knapp über 100 verschiedenen Motor-Getriebevarianten in Europa. Bis Jahresende kämen laufend weitere dazu, sagte Deutschland-Vertriebschef Martin Sander. "Die Situation verbessert sich von Woche zu Woche." Zum Jahreswechsel sei damit zu rechnen, dass wieder das komplette Modellangebot verfügbar sei.