In Europa will sich das Unternehmen auf Metropolen fokussieren. Für Märkte außerhalb Europas werden Alternativen geprüft. Damit geht die aggressive Expansionsstrategie zu Ende. In den vergangenen Jahren eröffnete ein Lokal nach dem anderen.

Entsprechend hoch waren die Investitionen, der Erfolg ließ zu wünschen übrig. Innerhalb von nicht einmal zwei Jahren rutschte der Aktienkurs um mehr als 75 Prozent ab. Bereits zweimal wurde im vergangenen Jahr die Umsatzprognose gesenkt, zuletzt auf 375 bis 385 Millionen Euro für das Geschäftsjahr 2018. Doch selbst diese halten die Kölner nicht.

Bei lediglich 370 Millionen Euro sollen die Erlöse landen. Auch das Nettoergebnis reduziert Vapiano. Es soll deutlich unter dem des Vorjahrs (minus 29,6 Millionen Euro) liegen. In BÖRSE ONLINE 50/2018 rieten wir dringend zum Ausstieg. Die aktuellen Meldungen bestätigen unsere Einschätzung. Das Unternehmen dürfte weiterhin viel Geld verbrennen. Die Story ist zu Ende, bevor sie an der Börse richtig begonnen hat.
Unser Votum lautet Verkaufen.