ZÜRICH (dpa-AFX) - Der Schweizer Industriekonzern ABB (ABB (Asea Brown Boveri)) passt seine mittelfristigen Finanzziele leicht an. Dabei zeigte sich das Management anlässlich einer Investorenveranstaltung am Dienstag mit Blick auf das Umsatzwachstum etwas zuversichtlicher als bisher. Das Ziel für die Gewinnmarge wird neu formuliert, bleibt faktisch aber unverändert.
"In den letzten 24 Monaten hat ABB bei der Implementierung ihrer dezentralen Organisationsstruktur und Verbesserung der Umsatzqualität solide Fortschritte erzielt", sagte ABB-Chef Björn Rosengren laut Mitteilung. "Wir sind jedoch noch nicht da, wo wir sein wollen."
Von den bisherigen mittelfristigen Finanzzielen ändert sich vor allem dasjenige für das Geschäftswachstum. Demnach strebt ABB auf vergleichbarer Basis ein jährliches Umsatzplus von durchschnittlich 4 bis 7 Prozent an. Bisher hatte die Zielspanne bei jährlich 3 bis 5 Prozent gelegen. Von der Steigerung will ABB 3 bis 5 Prozent aus eigener Kraft erreichen und 1 bis 2 Prozent mithilfe von Übernahmen.
Dabei sollen ab dem Jahr 2023 mindestens 15 Prozent des Umsatzes als operativer Gewinn vor Zinsen, Steuern und Firmenwert-Abschreibungen (Ebita) beim Unternehmen hängen bleiben. Bisher hatte für diese Marge eine Zielspanne von 13 bis 16 Prozent gegolten. Allerdings hieß es dabei bereits, dass die Marge ab 2023 im oberen Bereich der Spanne liegen solle, also über 15 Prozent.
Die aktuelle Auftragssituation ist laut ABB "weiterhin robust". Es sei auch im Geschäftsjahr 2022 mit einer positiven Marktdynamik zu rechnen./cf/rw/AWP/stw/stk
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