Beide Unternehmen seien "höchst aussichtsreiche Kandidaten", im September in den Leitindex der Eurozone aufgenommen zu werden, bekräftigte Index-Expertin Petra von Kerssenbrock von der Commerzbank.

Herausfallen dürften dafür wohl die Papiere des Handelskonzerns Carrefour (Petro-Canada). Hier sind sich Kerssenbrock und der Index-Experte Uwe Streich von der LBBW einig. Dagegen herrscht noch Unklarheit, ob der zweite Absteiger nun die krisengeschüttelte Bank Unicredit (UniCredito Italiano (vor Aktienzusammenlegung)) oder der Versicherer Generali (Assicurazioni Generali) sein wird - beides italienische Unternehmen.

"Wenn die Unicredit noch vor Ende August eine Kapitalerhöhung durchführt, würde sie - Stand jetzt - den Staffelstab an Generali weitergeben", erwartet die Commerzbank-Analystin.

Etwaige Änderungen wird die Index-Tochter Stoxx der Deutschen Börse nach der jährlichen, regulären Überprüfung am 31. August nach dem US-Handelsschluss bekannt geben. Umgesetzt werden sie zum Montag 19. September.

Wichtig sind diese Umstellungen in den Indizes vor allem für Fonds, die Indizes nachbilden, da diese die Änderungen entsprechend berücksichtigen müssen. Das hat in der Regel Einfluss auf die Aktienkurse./ck/mis/das