Transaktionen wie etwa die Abspaltungen von Lanxess, Covestro oder Osram zeigen, dass dabei erhebliche Werte freigesetzt werden können. Möglicherweise ist das auch hier der Fall. Im Moment tanzt Allgeier auf vielen Hochzeiten. Dabei verwässert die renditeschwache Personalvermittlung das hoch- profitable Softwaregeschäft der Tochter Nagarro. Die soll nun Zentrum der abgespaltenen Aktivitäten werden. Hinzu kommen noch die Töchter iQuest, Objecta und Allgeier Enterprise Services. Die Tochter würde dann rund 400 Millionen Euro umsetzen, Betriebsmargen von bis zu zwölf Prozent erwirtschaften und damit deutlich mehr wert sein als der aktuelle Börsenwert inklusive der Nettofinanzschulden des gesamten Konzerns. Die Aktie, die wir im für Abonnenten kostenlosen Börsenbrief BÖRSE ONLINE Express in Ausgabe 33 zu einem Kurs von 20,10 Euro vorgestellt hatten, sollte deshalb ihre Neubewertung fortsetzen.