13.8.2015, 10:28

dieser ganze "cirkus" wird auf den schultern der eltern augetragen die auf die Kitas angewiesen sind. es wird so viel geld für unwichtiges ausgegeben und verpulvert aussserdem wird in den meisten bundesländern für die kitas eine mtl. gebühr von den trägern verlangt und von den eltern gezahlt. es gibt sicherlich eine für beide parteien tragbare lösung ohne neuen streik. 12.8.2015, 21:42



Herr Bsirske möchte sich wohl ein Denkmal setzen.


12.8.2015, 21:42

Vielleicht sollte manch einer der User seine teilweise doch sehr polemischen Äußerungen anhand der nachfolgenden Fakten mal überdenken. In den öffentlichen Einrichtungen regelt der TVöD die Gehälter nach Tätigkeit und Berufsjahren. Standardgruppe für Erzieher/innen ist S 6 mit einem Einstiegsgehalt von 2.590 Euro brutto. Führungskräfte, die eine Kita mit 40 Plätzen leiten, erhalten die Einkommensgruppe S 10 und damit meist 2.857 Euro in S 10. Die höchste Stufe in dieser Gruppe beträgt 3.973,50 Euro.

Gemäß Lohnspiegel der Hans-Böckler-Stiftung verdienen Erzieher/innen im Schnitt monatlich 2.519 Euro in Westdeutschland und 2.239 Euro in Ostdeutschland. Im Vergleich verdienen laut diesem Lohnspiegel Maurer mit gut 2.720 Euro und Paketzusteller mit gut 2.966 Euro deutlich mehr. Die Ausbildung zum/r Erzieher/in dauert 2 bis 4 Jahre und in den ersten 3 Ausbildungsjahren wird keine...... Vergütung gezahlt wird.

Ca. 60% der Stellen sind -meist ungewollt- Teilzeitjobs. Laut Studie der Bertelsmann-Stiftung fehlen ca. 120.000 Vollzeitstellen in Kindergärten, Kindertagesstätten und Horten. In den ostdeutschen Krippen betreut eine Erzieherin durchschnittlich 6,3 Kleinkinder, im Westen sind es danach 3,8 Kinder. Empfohlen werden drei Kinder pro Erzieher/in. In Frankreich und Schweden orientiert sich das Gehalt an dem der Lehrer.

12.8.2015, 21:19

Die Kommunen sind in einer schwierigen finanziellen Lage und das Schlichtungsergebnis war m.E. ein fairer Kompromiss, der beiden Seiten gerecht wird. Insofern fehlt mir für eine derart überzogene Forderung das Verständnis - umso mehr, als dass mein eigener Arbeitgeber mal wieder eine Nullrunde bei den Gehältern verkündet hat. Da wäre ich über eine solche Erhöhung sehr froh gewesen ...

12.8.2015, 11:08

Eine aberwitzige Forderung...

12.8.2015, 09:44

Die entsprechenden Berufe müssen aufgewertet werden, aber die Mehrkosten sollten nun mal die Eltern übernehmen.

12.8.2015, 09:36

Die "Erzieherin" in unserer Kita surft regelmäßig auf dem iPad, wenn sie nachmittags mit den Kindern zum Spielen draussen im Hof ist. Mehr Geld würde sie vielleicht motivieren, sich ein neueres iPad-Modell zu kaufen, mehr Erziehung wird's deshalb aber wohl eher nicht geben. J

12.8.2015, 09:24

Der Beruf ist für unsere Zukunft und unsere Gesellschaft wichtig. Der Beruf wird leider sehr stiefmütterlich behandelt. Eine liberale und soziale Erziehung in Richtung zu mehr Verantwortung und Mitmenschlichkeit ist sehr wichtig. Das erbringen Erzieher. Dafür sind 10 % mehr Geld absolut ein nichts dagegen. Das Problem, viele Menschen sehen den sofortigen "Ertrag" nicht und glauben es geht nur um eine Verwahrung der Kinder. Sie sollen Ihr Geld bekommen und die Gemeinden sollten mehr zukunftsorientiert sehen.

11.8.2015, 22:52

Hunde, die bellen beißen nicht. Die Brechstange hat noch nie funktioniert.

11.8.2015, 22:50

Rom wurde nicht an einem Tag erbaut. Die Forderung ist weltfremd.

11.8.2015, 22:07

Deutschland wirft unendlich viel Geld in Fässer ohne Boden (Griechenland), hat anscheinend Mittel für sogar auch zweifelhafte Asylbewerber - aber kein Geld für die eigenen Bürger, für eine gute Erziehung der Kinder von berufstätigen Müttern, die arbeiten wollen oder auch m ü s s e n , um auch n a c h dem Auszug der erwachsenen Kinder eine berufliche Zukunft zu erhalten, um eine Perspektive auf eine eigene Rente zu erwirtschaften sowie - oft genug - die monatlich notwendigen Finanzen für das Haushaltsbudget zu verdienen.

Auch die Kinder der deutschen Bevölkerung sind ein Stück Zukunft unseres Landes, und sie sollten uns eine gute Erziehung wert sein. Und die sollte auch entsprechend anerkannt werden, natürlich auch durch finanzielle Aufwertung der Erzieher. Leider wird der soziale Status in unserem Land am Gehalt gemessen, nicht an der Leistung für die Gesellschaft. Darum halte ich eine kräftige Gehaltssteigerung für gerechtfertigt.

11.8.2015, 19:22

Bildung beginnt im Kindergarten. Die besten Pädagogen werden in Kitas gebraucht!

11.8.2015, 18:04

Entgegen der Behauptungen wird in der Kita immer noch "Backe, backe Kuchen" gemacht! Würde man die Kitas in Vorschulen mit überprüfbaren Lernzielen umwandeln wie z.B. in den Niederlanden, könnten Gehaltserhöhungen nach entsprechenden Fortbildungen gerechtfertigt sein.

11.8.2015, 17:43

Bekommen alle den Hals nicht mehr voll. Diese Forderungen sind total daneben.

11.8.2015, 17:29

Die Forderung ist übertrieben.

11.8.2015, 17:01

Unverschämt, nicht zu glauben, dass die noch weiter streiken wollen.

11.8.2015, 16:59

erzieher sind drastisch unterbezahlt. siehe das anforderungsprofil von gesetzgeberseite veranstaltet.

11.8.2015, 16:57

Allen sozial Tätigen 10% Gehaltserhöhung. Bankern, Politikern und ignoranten Weißkitteln an den Kragen (Geldbörse).

11.8.2015, 16:33

Das ist sehr ambitioniert. Wenn ich diese Berufswahl treffe mache ich mich auch mit den Verdienstmöglichkeiten vertraut. Selbst Absolventen einer Uni haben teilweise keine Einstiege von 2600 Euro.

11.8.2015, 16:30

Das ist eine Frechheit. Bei mir soll einmal ein Verdi-Mitarbeiter eine Woche in meiner Firma in der Realwirtschaft arbeiten und sehen wie das Real-Life aussieht. Das sind Träumer (...). Am Ende werden die Gehaltserhöhungen durch Entlassungen und sonstige Kürzungen wieder ausgeglichen.

11.8.2015, 16:15

Alles mit Maß und Ziel! So sehr ich es den Kita-Mitarbeitern gönne, aber wer soll das ganze denn finanzieren?

11.8.2015, 16:05

Erneute Streiks sind nach 4 Wochen Streik und 3 Wochen Ferien keinesfalls zumutbar! Es geht langsam echt um die Jobs der Eltern... Welcher Arbeitgeber macht das noch mit? Wo Mütter doch sowieso in der Berufswelt als "unzuverlässig" gelten ist das eine Katastrophe!

11.8.2015, 16:02

Wenn eine Erzieherin nach 6 Jahren in S8 (viele werden mitlerweile in S8 eingestuft) 4012.25 € brutto druchschnittlich verdient, so denke ich, ist das ein Gehalt, das man noch nicht einmal als Ingenieur bekommt.

11.8.2015, 15:58

Generell über alle Klassen nicht gerechtfertigt. Man sollte aber prüfen, welche Qualifikation zu einem Kita-Erziehungjog gehört; meines Erachtens braucht es eine dreijährige Ausbildung als Erzieher/in.

11.8.2015, 15:29

Das Instrument der Schlichtung ist im Arbeitskampf eine Art Ultima Ratio. Hier ist - nach zähem Ringen - ein Kompromiss gefunden worden, dem die Verhandlungsführer der Arbeitnehmer- und Arbeitgeber-Seite zugestimmt haben. Das nun wieder infrage zu stellen, macht das Instrument der Schlichtung obsolet und rüttelt zugleich an den Grundfesten der Sozialpartnerschaft in Deutschland. Vielleicht sollte man Verdi daran mal erinnern?

11.8.2015, 15:25

Zehn Prozent sind abenteuerlich. Die Kita-Beschäftigten haben null Arbeitsplatz-Risiko - im Gegensatz zu den Beschäftigten in der Privatwirtschaft. Davon abgesehen ist auch nicht zu erkennen, weshalb Erzieher eine bessere Qualifikation als Krankenschwestern oder Polizisten haben sollten, die eine Höhergruppierung rechtfertigen würde.

Außerdem gibt es für Erzieher sehr überschaubare Arbeitszeiten. Schichtdienst oder Feiertagsdienste und der Einsatz am Wochenende sind ihnen völlig fremd. Vor diesem Hintergrund bleibt daher völlig rätselhaft, wieso Erzieher eine Gehaltssteigerung von zehn Prozent erhalten sollten. Deshalb liebe Arbeitgeber: Bitte hart bleiben. Es geht um Steuergelder! Es darf keinen Präzedenz-Fall geben!