Der Handelsstreit zwischen der Schweiz und der EU hat dazu geführt, dass Schweizer Aktien nur noch in Zürich gehandelt werden dürfen. Das trifft auch auf bei Kleinanlegern so beliebte Werte wie Nestlé oder Novartis zu. Anleger, die diese Aktien handeln möchten, haben jetzt nur noch die Börse in Zürich als Handelsplatz.

Es gibt allerdings eine Alternative: Die Aktien können derzeit außerbörslich immer noch in Deutschland gehandelt werden, etwa bei den Anbietern Lang & Schwarz sowie der Commerzbank . Gegebenenfalls kann es dabei einen höheren Spread als üblich geben, also eine größere Differenz zwischen Geld- und Briefkurs. Aber günstiger als der Umweg über Zürich ist das allemal. Denn bei einem Handel in Zürich erhöhen sich die Gebühren zum Teil deutlich, weil das ein Handelsplatz außerhalb der EU ist. Und ohne ein Franken-Konto fallen zudem zusätzliche Gebühren für den Devisenumtausch an.