Der Bestandshalter für Logistik-Assets will den Umsatz um mindestens 41 Prozent auf 110 Millionen Euro, das Ebitda um mindestens 46 Prozent auf 80 Millionen Euro ­steigern. Zur Finanzierung weiteren Wachstums, das auch aus einem wachsenden Assetbestand resultiert, will Aves wohl 2020 eine Kapitalerhöhung durchführen. "Die Entscheidung ist noch nicht getroffen. Es ist aber wahrscheinlich, dass wir im Lauf des nächsten Jahres eine Maßnahme setzen werden", so Bauer zu €uro am Sonntag. Womöglich werde man schon in den ersten beiden Quartalen aktiv. Umfang und Modalitäten, etwa ob die Maßnahme über Ankeraktionäre oder über die Börse laufen soll, stünden noch nicht fest.

All for One Group will nach 12,6 Millionen Euro ein operatives Ergebnis von 20 bis 22 Millionen erreichen. Bisher individualisiert der IT-Dienstleister in erster Linie SAP-Software zur Firmensteuerung. Künftig aber sollen mehr Cloud-Lösungen verkauft und damit wachsende wiederkehrende Erlöse erzielt werden. Kostete der Aufbau der neuen Angebote bisher Marge, wurden im vergangenen Geschäftsjahr die schwarzen Zahlen erreicht. In dem Segment sind laut Finanzchef Stefan Land zweistellige Margen "Pflicht". Dazu aber müsse der Umsatz von zuletzt 71,5 auf über 100 Millionen Euro steigen. Weil die Investitionen in die neuen Geschäftsfelder anhalten, will Land die Marge im laufenden Geschäftsjahr erst einmal stabilisieren.

Der ­Finanzdienstleister DF Deutsche Forfait arbeitet wieder erfolgreich. Das Transaktionsvolumen wuchs in den ersten neun Monaten auf 131 Millionen Euro. Unterm Strich blieben 2,1 Millionen Euro hängen. Für das Gesamtjahr wird ein Gewinn von über drei Millionen Euro erwartet. Die vermittelten Geschäfte werden nicht über die Bilanz geführt. Dort landet nur der Rohertrag. Dadurch muss das Kapital nicht angetastet werden. Die Firma sitzt auf Netto­cash von sieben Millionen Euro. Der Hotstock bleibt heiß!