Der Goldpreis scheint derzeit seine Talsohle zu durchschreiten. Darauf deutet zumindest die jüngste Entwicklung hin. In den vergangenen Monaten ist er mehrfach bei der Marke von 1150 Dollar je Feinunze nach oben abgeprallt. Das macht Hoffnung auf eine Stabilisierung, eine Garantie für steigende Notierungen gibt es allerdings nicht. Nach Einschätzung von Analysten wird sich der Goldpreis in den kommenden Jahren kaum vom Fleck bewegen. Für 2015 rechnen Experten durchschnittlich mit 1200 Dollar, für 2016 mit 1237 Dollar, für 2017 mit 1225 Dollar und für 2018 mit 1250 Dollar.

Einzelne Fachleute zeigen sich aber optimistischer. Eugen Weinberg von der Commerzbank, zum Beispiel, erwartet für 2016 einen Goldpreis von 1300 Dollar. Damit würde sich auf Basis der aktuellen Notierung ein Zuwachspotenzial von 6,7 Prozent ergeben. Das ist nicht viel, aber ein kleiner Lichtblick nach dem heftigen Absturz in den vergangenen Jahren.

Mit einer Stabilisierung oder einer Steigerung des Goldpreises eröffnen sich neue Investmentchancen bei Goldminenbetreibern. Das sehen beispielsweise auch Kapitalmarktexperten wie Max Otte, Robert Halver oder Jens Ehrhardt. Dabei rücken vor allem die zwei größten Branchenvertreter Barrick Gold und Newmont Mining Corporation (NMC) in den Fokus. Beide Aktien mussten in den vergangenen Jahren hohe Kursverluste verbuchen. Neben dem Verfall der Rohstoffpreise machten den Unternehmen auch steigende Kosten für die Erschließung neuer Minen zu schaffen.



Auffällig ist allerdings, dass sich die Papiere des kanadischen Weltmarktführers Barrick seit Mitte 2014 schlechter entwickelt haben als die Papiere der US-amerikanischen Nummer zwei NMC. Der Performance-Schere klafft inzwischen weit auseinander. Das dürfte mit den Kennzahlen des abgelaufenen Geschäftsjahres und des abgelaufenen Quartals zusammenhängen.

Auf Seite 2: GJ 2014 und Q1 2015 im Vergleich





2014 konnten die Kanadier ihren Verlust zwar drastisch verringern, die US-Amerikaner schrieben jedoch schwarze Zahlen. Bei Barrick fiel der Umsatz um 18,3 Prozent auf 10,2 Milliarden Dollar. Der Verlust schrumpfte von 10,4 auf 2,9 Milliarden Dollar. Die Goldproduktion sank um 12,8 Prozent auf 6,2 Millionen Unzen. Bei NMC ging der Umsatz um 13,3 Prozent auf 7,3 Milliarden Dollar zurück. Nach einem Vorjahresverlust von 2,6 Milliarden Dollar verbuchte das Unternehmen einen Gewinn von 548 Millionen Dollar. Die Goldproduktion fiel um 4,3 Prozent auf 4,8 Millionen Unzen - und damit deutlich geringer als bei Barrick.

Im ersten Quartal 2015 sank bei Barrick der Umsatz im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 15,2 Prozent auf 2,2 Milliarden Dollar. Der Nettogewinn fiel von 88 auf 57 Millionen Dollar. Die Goldproduktion ging um 12,5 Prozent auf 1,4 Millionen Unzen zurück. Bei NMC legte der Umsatz von 1,8 auf 2,0 Milliarden Dollar zu. Der Nettogewinn kletterte von 48 auf 229 Millionen Dollar. Die Goldproduktion stagnierte bei 1,2 Millionen Unzen. Somit konnte NMC auch mit den Quartalszahlen eher glänzen als Barrick.

Was die Prognose für 2015 betrifft, liegt allerdings Barrick leicht vorne. Für das laufende Jahr erwartet das Unternehmen eine Goldproduktion von 6,2 bis 6,6 Millionen Unzen, also mindestens auf dem Niveau des Vorjahres. NMC dagegen rechnet mit einer Goldproduktion von 4,6 bis 4,9 Millionen Unzen. Demnach wären sowohl ein leichter Rückgang als auch ein leichter Anstieg möglich. Während Barrick den Schwerpunkt auf die Pflege der besonders profitablen Minen und auf den Schuldenabbau legt - diese sollen um mindestens drei Milliarden Dollar reduziert werden -, fokussiert sich NMC auf die Realisierung neuer Projekte und die Erhöhung der Investitionen. Beide Unternehmen wollen außerdem weiterhin ihre Kosten senken und die Bilanzen verbessern.

Auf Seite 3: Umsatz, Nettogewinn und Aktienkurs im Langfristvergleich





Umsatz, Nettogewinn und Aktienkurs im Vergleich

Vergleicht man Barrick und NMC in puncto Umsatz, Nettogewinn und Aktienkurs in den Jahren 2008 bis 2014, geht der Sieg eindeutig an NMC. Die US-Amerikaner haben zwar ein schwächeres Umsatzwachstum als Barrick, allerdings haben sie in diesem Zeitraum nur einmal einen Verlust verbucht. Zudem fielen die Kursrückgänge bei der NMC-Aktie deutlich geringer aus als bei der Barrick-Aktie.



In den vergangenen sechs Monaten wurde der Abwärtstrend der Aktien gestoppt. Während Barrick in einem Seitwärtstrend zwischen 10 und 13,50 Dollar festhängt, konnte NMC inzwischen wieder kräftig zulegen und auf 19,50 Dollar steigen. Insgesamt festigt sich der Eindruck, dass die Talfahrt der Goldminenaktien zum Halt gekommen ist. Das wirft die Frage auf, ob es jetzt wieder nach oben geht - und zwar langfristig.

Um diese Frage zu beantworten, hat BÖRSE ONLINE die Titel miteinander verglichen. Zu diesem Zweck haben wir uns ausführlich mit den Einschätzungen der Analysten befasst. Über diese kann man sich zwar streiten, doch ignorieren sollte man sie nicht. Die Einschätzungen der Experten können bei der Anlageentscheidung helfen. Am Ende sollte sich aber jeder Anleger seine eigene Meinung bilden.

Auf Seite 4: Wie schätzen Analysten die Aktien ein?





Wie schätzen Analysten die Aktien ein?

Betrachtet man bei Bloomberg das aktuell durchschnittliche Rating aller Analysten, die ihre Einschätzungen während der letzten 12 Monate aktualisiert haben, fallen die Urteile zu beiden Aktien sehr ähnlich aus.

Mit Konsensratings von 3,24 (Barrick) und 3,45 (NMC) werden beide Aktien als "Hold" eingestuft. Der einzig nennenswerte Unterschied: Barrick kassiert ein paar Verkaufsempfehlung mehr als NMC und steht daher marginal schlechter da. Eine Herabstufung auf "schwacher Sell" würde den Titeln erst ab einem Konsensrating von 2,9 oder niedriger drohen. Umgekehrt wäre eine Heraufstufung auf "schwacher Buy" erst ab einem Wert von 4,0 möglich.



Zusammenfassend lässt sich also sagen, dass beide Aktien von Analysten nahezu gleich eingeschätzt werden. Sowohl Barrick als auch NMC gelten als Halteposition.

Erläuterungen:

Quelle: Bloomberg, Stand 14.05.2014, 13 Uhr

Konsensrating: Aktuell durchschnittliches Rating aller Analysten, die während der letzten 12 Monate aktualisiert haben. (5= Buy, 4= schwacher Buy, 3= Hold, 2= schwacher Sell, 1= Sell).

Buys: Die Zahl der Analysten, die den Kauf des Wertpapiers empfehlen, und der Prozentsatz aller Analysten, die diese Empfehlung abgeben.

Holds: Die Zahl der Analysten, die empfehlen, das Wertpapier zu halten, und der Prozentsatz aller Analysten, die diese Empfehlung abgeben.

Sells: Die Zahl der Analysten, die den Verkauf des Wertpapiers empfehlen, und der Prozentsatz aller Analysten, die diese Empfehlung abgeben.

Um sich ein Gesamtbild von der Meinung der Analysten zu machen, reicht es allerdings nicht aus, sich auf den Status Quo zu konzentrieren. Man muss auch einen Blick darauf werfen, wie sich die Einschätzungen der Experten über einen längeren Zeitraum entwickelt haben. Daraus lassen sich am Ende eventuell Trends ableiten.

Auf Seite 5: Wie haben sich die Einschätzungen der Analysten entwickelt?





Wie haben sich die Einschätzungen der Analysten entwickelt?

Anleger können Barrick und NMC halten, lautet das allgemeine Urteil der Analysten zu beiden Aktien.

Doch wurden die Titel auch vorher so betrachtet wie momentan? Wirft man einen Blick auf die Einschätzungen von vor einem Jahr, lautet die Antwort ja und nein. Bei Barrick sind lediglich eine leichte Abnahme der Halteempfehlungen und eine leichte Zunahme der Verkaufsempfehlungen festzustellen. Bei NMC dagegen hat sich deutlich mehr getan: Durch die signifikante Erhöhung des Konsensratings von 2,68 auf 3,45 wurde das Papier heraufgestuft - von "schwacher Sell" auf "Hold". Diese Verbesserung kam dadurch zustande, dass fast ein Fünftel der Analysten seine Verkaufsempfehlung aufhob und in eine Halteempfehlung umwandelte.



Lassen sich aus den vorliegenden Daten Trends ableiten? Durchaus - vor allem wenn man einen Blick auf die jüngsten Kurszielvergaben der Analysten wirft! Während das durchschnittliche Kursziel der Experten für Barrick in den vergangenen sechs Monaten stagnierte, wurde ebendieses für NMC erkennbar erhöht. Demnach favorisieren die Branchenkenner NMC.

Auf den folgenden beiden Seiten haben wir Chancen und Risiken gegenübergestellt, die Analysten bei beiden Firmen sehen. Dazu konnte lediglich auf Material von JPMorgan zurückgegriffen werden, da alle anderen Studien bereits veraltet waren.

Auf Seite 6: Wo sehen die Analysten Chancen und Risiken von Barrick Gold?





Wo sehen die Analysten Chancen und Risiken von Barrick Gold?



Die Analysten von JPMorgan kommen für Barrick Gold zum Urteil "Neutral".

Risiken: Barrick habe die Erwartungen für das erste Quartal verfehlt, so die Experten. Die hohen Schulden wögen immer noch schwer. Solange der Goldpreis nicht signifikant steige, dürften die Herausforderungen für das neu angeheuerte Personal nicht leichter werden.

Der Verkauf bestimmter Geschäftsteilen könnte sich als problematisch erweisen, denn die attraktivsten Vermögensbestandteile von Barrick seien zugleich diejenigen, die am meisten Cashflow generierten. Wenn das Unternehmen keinen Zusammenschluss mit Newmont wage, müsste es einen anderen Übergangsweg finden, um die Produktion auf ein nachhaltigeres Niveau zu bringen. Eine solche Strategie würde allerdings durch die hohe Verschuldung behindert werden.

Darüber hinaus sei es schwieriger geworden, die Cash-Flow-Entwicklung zu prognostizieren. Dies liege vor allem an der Dominikanischen Republik, die wegen finanzieller Schwierigkeiten die Hälfte des Cash Flows aus dem Pueblo Viejo Projekt abzapfen würde. Zudem sei die Mine in Pascua Luama vorübergehend geschlossen worden - solange bis sich die Marktbedingungen aufhellen würden.

Chancen: Auf der anderen Seite gutieren die Analysten von JPMorgan Barricks Bemühen zur Verbesserung des Portfolios und zum Abbau der Schulden. Das Unternehmen habe sich dazu von seiner Energiesparte, einigen australischen Minen und seinem Anteil an der Marigold Mine getrennt. Für die zweite Jahreshälfte rechne der Konzern mit einer positiveren Entwicklung als in der ersten Jahreshälfte. Das erfreut Anleger.

Das Unternehmen könnte deutlich von einem steigenden Goldpreis profitieren, falls sich die Goldreserven weiter verknappen. Nach Einschätzung von JPMorgan könnte der Goldpreis langfristig wieder auf 1400 Dollar steigen. Zudem sei es möglich, dass Barrick ein schwächerer Dollar zugute komme.

Die Herstellung eines nachhaltigeren Produktionsniveaus könnte mit Hilfe von vier Projekten gelingen, für die derzeit eine Machbarkeitsstudie durchgeführt wird. Zudem könnten sich die 50-prozentige Beteiligung im Joint Venture mit Novagold am Donlin Gold Project und die Entdeckung der neuen Vorkommen in Chile positiv auswirken. Dieses sogenannte Altura-Projekt sei zwar eher klein, es entwickelt sich jedoch erfreulich.

Auf Seite 7: Wo sehen die Analysten Chancen und Risiken von NMC?





Wo sehen die Analysten von JPMorgan Chancen und Risiken von NMC?



Die Analysten von JPMorgan kommen für NMC, ebenso wie für Barrick, zum Urteil "Neutral".

Risiken: Nach Einschätzung der Experten von JPMorgan dürfte die Geschäftsentwicklung von NMC maßgeblich davon beeinflusst werden, welche finanziellen Rahmenbedingungen für den Werkvertrag des Batu Hijau Projekts in Indonesien ausgehandelt werden. Eine politische Blockade könnte verhindern, dass der Betrieb in der lukrativen Mine das ganze Jahr auf Hochtouren läuft. Zudem hätten regionale politische Veränderungen die Risiken für die Yanacocha Mine in Peru erhöht. Die weitere Strategie für das bedeutende Projekt hänge nun wahrscheinlich auch von der Lokalpolitik ab.

Chancen: NMC sei stark ins Jahr gestartet und habe in puncto Kostenreduzierung und Kupferproduktion positiv überrascht, so die Experten. Das Unternehmen habe seine Jahresprognose für die Kosten zwar bestätigt, man rechne allerdings mit weiteren Verbesserungen. Der Abbau der Schulden um 200 Millionen Dollar im Auftaktquartal werfe ein Glanzlicht auf den starken Cash Flow, den man von der Gewinnung des hochwertigen Eisenerzes aus dem Batu Hijau Projekt erwarte. Zudem sei man überzeugt, dass der aktuelle Cash Flow ausreiche, um den Bau neuer Minen im südamerikanischen Staat Suriname und im US-Bundesstaat Nevada zu finanzieren. Darüber hinaus treibe NMC die Expansion verschiedener Projekte in Australien und Ghana. Die Übernahme einer Konkurrenzmine in Colorado wäre laut Presseberichten ebenfalls möglich. NMCs Abhängigkeit von der Goldpreisentwicklung könnte die Aktie zu einem Outperformer machen, falls sich der Goldpreis erholt.

Auf Seite 8: Wie viel Kurspotenzial trauen Analysten den Aktien zu?





Wie viel Kurspotenzial trauen Analysten den Aktien zu?

Analysten kommen bei Barrick und NMC zu einem sehr ähnlichen Ergebnis: Das Kurspotenzial ist ausgereizt. Beide Aktien haben das durchschnittliche Kursziel quasi erreicht.



12 M. Zielkurs: Konsens-Zielkurs (Währung)

Letzter Kurs: Stand 14.05.2015, 13 Uhr

Ertragspotential: Das zukünftige Renditepotential des Best-Konsens-Zielkurses und des letzten Kurses der Aktie.

LTM Rendite: 1-Jahresertrag des Wertpapiers

Das bedeutet allerdings nicht, dass es unter den Analysten keine deutlicheren Ausschläge nach oben gibt.

Bei Barrick zeigt sich vor allem Andrew Quail von Goldman Sachs optimistisch. Er sieht das Ende der Fahnenstange bei 17,00 Dollar. Damit würde sich - auf Basis des aktuellen Kurses - eine Zuwachsquote von 28 Prozent ergeben.

Für NMC legt besonders Michael Dudas von Sterne Agee CRT eine Hand ins Feuer. Er beziffert er den Höchstwert auf 35,00 Dollar. Das entspräche ebenfalls einer Zuwachsquote von 28 Prozent.

Auf Seite 9: Fazit





Fazit:

Barrick und NMC werden als Haltepositionen eingestuft, wobei NMC in der jüngsten Vergangenheit immer höher in der Gunst der Experten stehen.

Im Vergleich zum Vorjahreszeitraum haben sich die Einschätzungen zu Barrick kaum verändert. Anders bei NMC: Die Aktie wurde deutlich aufgewertet und von "schwacher Sell" auf "Hold" hochgestuft. Bei beiden Titeln besteht die Gefahr einer baldigen Herabstufung.

Was die Chancen und Risiken betrifft, führen Analysten auf beiden Seiten Pro- und Contra-Punkte auf. Welche Punkte man schwerer gewichtet, bleibt wohl eine individuelle Sache.

Kurspotenzial sehen die Experten bei beiden Papieren nicht mehr. Einzelne Analysten trauen den Scheinen aber Zuwachsraten von fast 30 Prozent zu.

Auf Seite 10: Barrick Gold: Was empfiehlt BÖRSE ONLINE?





Barrick Gold: Was empfiehlt BÖRSE ONLINE?

Konzernchef Thornton will Barrick Gold "zurück in die Zukunft" bringen. Nach seinen Vorstellungen soll das Unternehmen wieder an alte Glanzzeiten anknüpfen, als es finanziell hervorragend aufgestellt war und über viele hochprofitable Minen verfügte. Mit dem steigenden Goldpreis expandierte Barrick und kaufte fleißig hinzu. Nun, nachdem der Goldpreis gefallen ist, sind aber viele Projekte nicht mehr profitabel genug und häufen Schulden an - deshalb muss der Konzern wieder gesünder werden.

Nach Einschätzung von BÖRSE ONLINE könnte Thornton dies gelingen - wenn er seine Strategie fortsetzt und die Schulden weiter senkt. Dazu muss er weiter ausmisten, die weniger profitablen Geschäftsteile und Minen verkaufen und die Kosten noch mehr drücken. Die positive Entwicklung des Goldpreises könnte ihn dabei unterstützen. Dabei dürfte sich bereits ein stabiler Goldpreis als hilfreich erweisen.

Die Aktie ist mit einem geschätzten Kurs-Gewinn-Verhältnis von 16,3 für 2016 günstig bewertet. Risikofreudige Anleger können einsteigen.

Stopp: 10,50 Dollar, Ziel: 15,50 Dollar.

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Auf Seite 11: Newmont Mining: Was empfiehlt BÖRSE ONLINE?





Newmont Mining: Was empfiehlt BÖRSE ONLINE?

Newmont Mining befindet sich in einer Art Übergangsphase. Im vergangenen Geschäftsjahr hat das Unternehmen seine Schulden massiv abgebaut, nun steht wieder die Expansion im Vordergrund. Ob das nötige Geld dafür da sein wird, hängt allerdings auch davon ab, wie es mit den beiden wichtigen Minen in Indonesien und Peru weitergeht. Der Ausgang der Verhandlungen ist momentan unklar, das erhöht das Risiko für Investoren, wenngleich NMC finanziell robuster aufgestellt ist als Barrick.

Grundsätzlich kann man von einer guten Entwicklung bei NMC sprechen. Der Jahresausblick macht Hoffnung auf weiter sinkende Kosten und eine steigende Goldproduktion. In Kombination mit einer möglichen Goldpreiserholung, könnte die Aktie neues Kurspotenzial entfalten.

Das Papier ist mit einem geschätzten Kurs-Gewinn-Verhältnis von 19,8 für 2016 nicht teuer. Risikofreudige Anleger können einsteigen.

Stopp: 22,00 Dollar, Ziel: 31,00 Dollar.

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