Höhere Verkaufspreise und ein gestiegener Absatz wurden dabei von negativen Währungseffekten völlig aufgezehrt.

BASF -Chef Kurt Bock, der mit Ablauf der Hauptversammlung das Ruder an seinen Vize Martin Brudermüller übergibt, sprach dennoch von einem guten Start in das Jahr. Das erste Quartal sei "erfreulich" verlaufen. Für das Gesamtjahr bekräftigte er die Prognosen. "Dies ist anspruchsvoll, denn 2017 war ein sehr gutes Jahr für BASF." 2018 soll der Umsatz leicht zulegen. Der bereinigte Betriebsgewinn soll ebenfalls leicht über dem Vorjahresniveau von 8,3 Milliarden Euro liegen, darunter versteht der Vorstand einen Anstieg um bis zu zehn Prozent.

Bock hatte bereits zu Jahresbeginn die Ziele als "sportlich und herausfordernd" bezeichnet. Bei den im vergangenen Jahr schwächelnden Spezialchemikalien hatte er einen deutlichen Ergebnisanstieg in Aussicht gestellt. Für das Basischemiegeschäft, das 2017 ein Rekordergebnis erzielt hatte, hatte er aber wegen zunehmendem Wettbewerbsdruck einen deutlichen Rückgang angekündigt. Im ersten Quartal war davon aber noch nichts zu spüren: Im Basischemiegeschäft legte das Ergebnis überraschend deutlich um fast ein Fünftel zu. Im Geschäftsbereich Functional Materials & Solutions, zu dem etwa das Geschäft mit Katalysatoren, Autolacken, technischen Kunststoffen und Produkten für die Bauindustrie gehört, brach das Ergebnis dagegen um 37 Prozent ein. Auch im Agrarchemiegeschäft musste BASF deutlich Federn lassen.

rtr