Damit stieg die Klägerzahl in den USA aber deutlich geringer als zuletzt. Im vergangenen Oktober hatte Bayer vor allem die Werbekampagnen der großen Anwaltskanzleien dafür verantwortlich gemacht, dass sich die Zahl der Glyphosat-Kläger innerhalb von nur drei Monaten auf 42.700 mehr als verdoppelt hatte. Vorstandschef Werner Baumann sagte, der Konzern werde die Berufungsverfahren entschieden weiter verfolgen.

Im Tagesgeschäft läuft es indes rund. Im vierten Quartal setzte Bayer 10,75 Milliarden Euro um, ein Plus von fast vier Prozent. Der bereinigte Betriebsgewinn (Ebitda) erhöhte sich um mehr als ein Viertel auf 2,48 Milliarden Euro. Für 2020 rechnet Bayer mit einem währungs- und portfoliobereinigten Umsatzplus von etwa drei bis vier Prozent auf rund 44 bis 45 Milliarden Euro und einem Anstieg des bereinigten Betriebsgewinns auf rund 12,3 bis 12,6 Milliarden. 2019 legte das Ergebnis um gut 28 Prozent auf 11,5 Milliarden Euro zu.

rtr