Verglichen mit dem Vorjahreszeitraum war der Gewinn im zweiten Quartal drastisch abgesackt, auch weil BMW nach eigener Aussage im Preiskampf mit den Wettbewerbern Audi und Mercedes hohe Nachlässe gewähren musste. Immerhin schrieben die Münchner - anders als noch zu Jahresbeginn - im Kerngeschäft mit Autos der Marken BMW, Mini und Rolls-Royce aber keine roten Zahlen mehr.

Für das Gesamtjahr 2019 rechnet der DAX-Konzern im Autogeschäft nun weiterhin mit einer Ebit-Marge von 4,5 bis 6,5 Prozent. Im abgeschlossenen Quartal lag dieser Wert am oberen Ende. Das Betriebsergebnis (Ebit) war um 19,6 Prozent auf 2,2 Milliarden Euro eingebrochen. Analysten hatten mit 2,15 Milliarden Euro gerechnet. Der Konzernumsatz stieg um 2,9 Prozent auf 25,7 Milliarden Euro und lag damit knapp über den Erwartungen von Branchenexperten. Getrieben wurden die Erlöse von steigenden Auslieferungen: Mit fast 638 000 verkauften Fahrzeugen erreichte die Verkaufszahl im zweiten Quartal einen neuen Bestwert.

Der neue Chef übernimmt das Ruder in stürmischen Zeiten: Neben der schwachen Autokonjunktur bremsen hohe Vorleistungen für neue Technik. Vor allem aber sorgt US-Präsident Donald Trump mit der Drohung neuer Autozölle für große Verunsicherung. Aktie meiden.

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