16.05 Uhr - Nach den US-Inflationsdaten fallen Aktien von Mastercard, Visa und American Express um bis zu 1,6 Prozent. In der Regel bekommen Zahlungskartenanbieter steigende Preise besonders zu spüren, da die Verbraucher ihre Ausgaben für Einkäufe, Reisen und Restaurants einschränken und so die Kartenausgaben sinken.

12.20 Uhr - Chijet Motor strebt mit Hilfe einer 2,55 Milliarden Dollar schweren Fusion an die US-Börse. Der chinesische Elektroautobauer will den Angaben zufolge mit dem bereits börsennotierten Übernahmevehikel (SPAC) Deep Medicine Acquisition zusammengehen.

10.18 Uhr - Mit Enttäuschung reagieren Anleger auf die Zahlen von Auto1. Die Aktien des defizitären Online-Gebrauchtwagenhändlers rutschen mit einem Minus von 6,5 Prozent auf 6,91 Euro ans Ende des SDax. Die Firma hatte einen Anstieg der Verkäufe um 16,4 Prozent auf 166.100 Fahrzeuge mitgeteilt. Das erwartete Rohergebnis je Einheit (GPU) bezifferte der Vorstand bei Verkäufen an Privatleute auf über 980 Euro und im Geschäft mit Händlern auf über 720 Euro.

10.09 Uhr - Dank eines Umsatzsprungs und angehobener Gesamtjahresziele winkt Aktien von Brunello Cucinelli der größte Tagesgewinn seit einem halben Jahr. Die Titel des Luxusgüter-Anbieters gewinnen in Mailand knapp acht Prozent auf 50,35 Euro. Das Unternehmen steigerte den Angaben zufolge die Erlöse im zweiten Quartal um fast 50 Prozent auf 218,3 Millionen Euro. Für 2022 stellte die für ihre Kaschmir-Kleidung bekannte Firma ein Wachstum von 15 statt zwölf Prozent in Aussicht. Die Zahlen hätten seine bereits hohen Erwartungen übertroffen, lobt Analyst Flavio Cereda von der Investmentbank Jefferies.

10.00 Uhr - Gesenkte Gesamtjahresziele drücken die Aktien von Konecranes auf ein Zwei-Jahres-Tief. Die Titel des Kran-Herstellers fallen in Helsinki um 4,2 Prozent auf 21,51 Euro. Das Unternehmen erwartet wegen Lieferketten-Problemen und der anhaltenden Pandemie für 2022 eine operative Marge auf dem Niveau von 2021 oder darunter. Zuvor hatte Konecranes einen Anstieg in Aussicht gestellt. Die Prognosekürzung sei keine große Überraschung, sagt Analyst Antti Viljakainen vom Finanzdienstleister Inderes. Wegen der aktuellen Schwierigkeiten könnten die Ziele für 2023 ebenfalls auf den Prüfstand kommen.

09.52 Uhr - Die Warnung vor einem Jahresverlust über den bisherigen Erwartungen schickt JD Wetherspoon auf Talfahrt. Die Aktien der Kneipenkette fallen in London um 8,2 Prozent auf ein Zweieinhalb-Jahres-Tief von 578,5 Pence. Das Unternehmen macht steigende Kosten sowie eine wegen der Inflation zurückgehende Konsumlaune für den pessimistischeren Ausblick verantwortlich. Außerdem scheuten viele Kunden wegen der anhaltenden Pandemie Kneipenbesuche.

09.35 Uhr - Orion punktet bei Anlegern mit einem Kooperationsabkommen mit Merck. Die Titel des finnischen Arzneimittelherstellers legen rund fünf Prozent auf ein Zwei-Jahres-Hoch zu. Der US-Pharmakonzern will mit den Finnen ein Medikament zur Behandlung von Prostatakrebs entwickeln.

09.05 Uhr - Spekulationen auf eine schwindende Nachfrage setzen Kupfer erneut zu. Der Preis für das Industriemetall fällt um 2,1 Prozent auf ein Eineinhalb-Jahres-Tief von 7202,50 Dollar je Tonne. Investoren befürchteten, dass die anstehenden US-Konjunkturdaten die Notenbank Fed zu einer erneuten Zinserhöhung um 0,75 Prozentpunkte veranlassen wird, schreiben die Experten der ANZ Bank. Verschärft würden die Rezessionsängste von neuen Lockdowns in China.

08.12 Uhr - Ein negativer Analystenkommentar drückt Allianz ins Minus. Die Aktien des Versicherers fallen im Frankfurter Frühhandel um ein knappes Prozent auf 177,98 Euro. Die Experten der Citigroup stuften die Titel auf "Neutral" von "Buy" herunter und kürzten das Kursziel auf 190,60 von 249,20 Euro.

07.48 Uhr - Fraport-Aktien legen vorbörslich bei Lang & Schwarz 2,3 Prozent zu. Händler verwiesen auf die Hochstufung durch die Experten der Berenberg Bank auf "Buy" von zuvor "Hold". Zudem erreichten die Fluggastzahlen am Frankfurter Flughafen im Juni einen neuen Höchstwert seit dem Ausbruch der Corona-Pandemie.

07.33 Uhr - Anleger decken sich nach Zahlenvorlage bei Gerresheimer ein. Die Aktien des Verpackungsherstellers ziehen im vorbörslichen Handel bei Lang & Schwarz knapp zwei Prozent an. Die Quartalszahlen hätten die Erwartungen übertroffen, sagte ein Händler.

rtr