Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (Ebit) verbesserte sich um rund neun Prozent auf 197 Millionen Euro, während die Gewinnspanne damit auf 15,4 Prozent stieg. Unter dem Strich ging der Gewinn jedoch von knapp 136 Millionen Euro auf 126 Millionen Euro zurück.

Grund dafür waren Kursverluste aus Währungssicherungsgeschäften. Im Geschäftsjahr 2018/19 will das SDAX-Unternehmen mindestens so stark wachsen wie der Gesamtmarkt. Die Zeiten, in denen die Einnahmen des Medizintechnikers über der Branchenentwicklung lagen, scheinen damit vorbei. Die Marge allerdings soll sich weiter zwischen 14 und 16 Prozent bewegen.

Auch wenn der Ausblick konservativ scheint und eine alternde Gesellschaft den Bedarf für die Medizintechnik von Carl Zeiss treibt, stufen wir die Aktie wegen der hohen Bewertung und des langsameren Wachstums auf "Beobachten" zurück. Stoppkurs zur Gewinnsicherung nachziehen.