An der Börse sauste die Aktie um 20 Prozent in die Tiefe - obwohl sie im Jahresverlauf bereits mehr als die Hälfte ihres Werts eingebüßt hat. Ersten Berechnungen zufolge sank der ­operative Gewinn (Ebit) bis Ende September auf etwa 400 Millionen Euro und liegt damit fast 100 Millionen unter dem Vorjahr.

Dabei hatte Vorstandschef Pieter Haas noch Mitte September ein Ebit zwischen 460 und 490 Millionen Euro in Aussicht gestellt. Der Gewinn vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (Ebitda) sank von 714 auf 630 Millionen Euro und fällt nun ebenfalls schlechter aus als das zuletzt erklärte Ziel von 680 bis 710 Millionen. Schuld an dem Desaster sei vor allem das schlechter als erwartet ausgefallene Deutschland-Geschäft von Media Markt und Saturn, hieß es. Endgültige Zahlen sollen am 19. Dezember vorgelegt werden.

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