Nicht viel. Zum Hintergrund: Für den Erwerb der Pari Group zahlt Centrotec 43 Millionen Euro. Das ist ein Fünftel des Börsenwertes. Zum Paket gehören ein Anteil von 80 Prozent an einem Solarmodulhersteller sowie Immobilien. Die Solarfirma stammt aus dem Fundus der insolventen Centrosolar, mit der sich Centrotec bei Anlegern schon einmal unbeliebt gemacht hat. Ob Centrotec die Produkte nun wirklich selbst herstellen muss, kann bezweifelt werden. Klar ist auf jeden Fall, dass die Liegenschaften, wie ein Gewerbepark in Fürth, nicht zum Stammgeschäft gehören. Es sieht danach aus, als ob der Mehrheitsaktionär, die Familie Krass, versucht, die private Vermögensstruktur zu optimieren. Das birgt Risiken für Centrotec. Der Gesellschaft wird in einem herausfordernden wirtschaftlichen Umfeld Liquidität entzogen, die später vielleicht noch gebraucht wird. Weil das Geschäft ein "Geschmäckle" hat, stufen wir die Aktie - trotz der niedrigen Bewertung - für Neuanlagen nur noch mit "Beobachten" ein.