von Andreas Büchler

Ausgangssituation und Signal

Nach einem Einbruch während des August-Crashs stabilisierte sich die GFT-Aktie wie im Lehrbuch für Chartanalyse punktgenau an der 200-Tage-Linie, um dann eine Kehrtwende nach oben zu vollziehen. Die anhaltenden Käufe trieben den Kurs nun über den Widerstand bei 22,80 / 23,43 Euro, der seit Monaten die Obergrenze für eine Erholung darstellte. Dass nun auch darüber hinaus gekauft wird, könnte der Startschuss zu einer Fortsetzung des langfristigen, im Wochenchart gut erkennbaren Aufwärtstrends sein. Potenzial ist während Rallys erfahrungsgemäß bis mindestens 50 Prozent über die 200-Tage-Linie (violetter Indikator unter dem Wochenchart), so dass die Obergrenze des seit 2013 bestehenden Aufwärtstrendkanals bei 26,80 Euro problemlos erreicht werden sollte.

Empfehlung

Anleger können das verfügbare Kurspotenzial um etwa das Fünffache hebeln, wenn Sie auf das am Ende der Analyse vorgestellte Papier der HSBC zurück greifen. Es wir wertlos wenn GFT Technologies noch einmal unter die 20er-Marke fällt, im Gegenzug für dieses Risiko ist jedoch am Kursziel ein Ertrag von 45 Prozent möglich. Wer das Risiko beschränken will, kann zudem einen Notverkauf starten sobald die Aktie noch einmal unter 21,60 zurück fällt. Wir halten das für unwahrscheinlich, da schon um 22 Euro ein Unterstützungsbereich im Chart erkennbar ist. Noch stärker ist allerdings die Kaufzone um 20.25 Euro, so dass die Aktie nach Süden gut abgesichert ist.

Tageschart



Wochenchart



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Andreas Büchler ist Herausgeber des Magazins und Vorstand der Qarat AG, einer auf Quantitative Analyse und Algorithmic Trading spezialisierten Forschungsgesellschaft für Börsenhandelssysteme.

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