Der französische Reifenhersteller und Continental-Konkurrent Michelin hatte seine Wachstumsprognose für den Reifenmarkt reduziert und das mit einer schwächeren chinesischen Nachfrage sowie Belastungen durch die Einführung der WLTP-Abgasteststandards begründet. Zulassungsverzögerungen wegen des Tests hatten zuletzt die Verkaufszahlen der Autobauer belastet.

Analyst Thomas Besson von der Investmentbank Kepler Cheuvreux schraubte derweil in einer aktuellen Studie sein Kursziel für Continental von 200 auf 180 Euro zurück. Er sieht einen "langen Weg der Erholung", blieb aber bei seiner Kaufempfehlung für die Aktie.

2018 ist für Conti kein gutes Jahr: Wegen schwächerer Geschäfte und höherer Kosten musste das Management Mitte August zum zweiten Mal in diesem Jahr seine Gewinnprognose senken. Mit einem Kursrutsch von mehr als 41 Prozent seit Jahresbeginn ist die Aktie schwächster Dax-Wert.

dpa-AFX