von Andreas Büchler

Ausgangssituation und Signal



Continental gehört zu den Aktien, die in der Vorwochen-Korrektur am wenigsten verloren haben. Generell lässt sich feststellen, dass Marktteilnehmer bereits kleinere Rücksetzer zum Kauf nutzen. Punktgenau drehte der Kurs Mitte November am 200-Tage-Mittel wieder nach oben (violette Kurve im Chart), inzwischen wird sogar schon bei kleinsten Korrekturen am Monatsdurchschnittspreis wieder gekauft (blaue Kurve). Nur der bisherige Rekordstand bei 234,25 bremst noch aus. Doch angesichts des intakten mittelfristigen Aufwärtstrends im Wochenchart ist ein Ausbruch nach oben das wahrscheinlichste Szenario.



Empfehlung



Vergangene Rallys haben die Notierungen kurzfristig um bis zu 11 Prozent über den Monatsdurchschnitt (blauer Indikator unter dem Tageschart) getrieben, und um mehr als 30 Prozent über den 200-Tage-Mittelkurs. Damit sind Kursziele von 245 bis 275 Euro möglich. Knapp unter den im Ein-Stunden-Intradaychart gut erkennbaren Unterstützungen bei 197 und 209 Euro lassen sich zudem gut Stoppkurse setzen. Die Verlustbegrenzungsschwelle sollte auch abhängig von der Art einer Spekulation platziert werden. Anleger, die in die Aktie direkt einsteigen, können ihr etwas mehr Luft zum Atmen lassen. Wer dagegen den Turbo aktiviert und beispielsweise das am Ende vorgestellte Hebelprodukt der Citi kauft, muss das Risiko stärker begrenzen. Der Schein verstärkt Kursbewegungen der Aktie um das Vierfache und würde unter 170,394 EUR wertlos verfallen. An den nächsten Kurszielen hat er dafür ein Renditepotenzial von 30 bis 80 Prozent.

Tageschart





Wochenchart





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Produktidee





Andreas Büchler ist Herausgeber des Magazins und Vorstand der Qarat AG, einer auf Quantitative Analyse und Algorithmic Trading spezialisierten Forschungsgesellschaft für Börsenhandelssysteme.

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