Beide Ministerien richteten einen gemeinsamen Krisenstab ein. Seehofer betonte, die Regierung werde alles "Menschenmögliche" zum Schutz der Bevölkerung tun. Eine Garantie dafür gebe es aber nicht.

Es gehe vor allem darum, die Infektionsketten in und nach Deutschland zu unterbrechen, sagte der Innenminister. Spahn forderte Reisende, die aus China, Südkorea, Japan, Iran und Italien nach Deutschland zurückkehrten, dazu auf, den Behörden umgehend ihren Aufenthaltsort zu melden. Nach dem ersten Ausbruch in Bayern gibt es in Deutschland mittlerweile auch bestätigte Infektionen in Nordrhein-Westfalen, Baden-Württemberg und Rheinland-Pfalz. In Europa ist Italien am stärksten betroffen. Dort waren die Infektionszahlen zuletzt sprunghaft gestiegen.

rtr