Sein Limit von maximal vier Übernahmen pro Jahr aber will der IT-Dienstleister nicht überschreiten. Vorstellbar sei, sich im SAP-Umfeld zu verstärken und in ein neues Segment für Bank-IT vorzustoßen. Von Großaufträgen im Finanzwesen aber will Datagroup in näherer Zukunft eher absehen. Grund: Zuletzt fielen Kosten und Investitionen für große Bankprojekte höher aus als gedacht. Im Neugeschäft hängt gleichzeitig viel daran, wie die konjunkturelle Erholung ausfällt. Allerdings werden fast 85 Prozent der Einnahmen mit wiederkehrenden Serviceerlösen gemacht. Für das zum 30. September endende Geschäftsjahr fühlt sich Schneck daher mit den Konsensschätzungen der Analysten wohl, die Umsätze um die 360 Millionen und einen operativen Gewinn von rund 50 Millionen Euro prognostizieren. Nach der Krise aber dürfte Datagroup in die Wachstumsspur zurückfinden können. Langfristig bleibt die Aktie ein Kauf.