* VOLKSWAGEN: Zwischen Volkswagen und FORD zeichnet sich eine weltweite Allianz ab: Wie die Nachrichtenagentur Reuters aus Unternehmenskreisen erfuhr, haben sich die beiden Konzerne in ihren Verhandlungen angenähert. Eine Person mit Kenntnis der Gespräche sagte, Details sollten auf der Automesse in Detroit verkündet werden. "Am Dienstag wird aller Voraussicht nach eine globale Allianz bekanntgeben." Dieser und ein weiterer Insider erklärten, die Gespräche erstreckten sich auch auf Projekte beim autonomen Fahren und der Elektromobilität.

* USA/ZINSEN: Nach dem Zinsstakkato im vergangenen Jahr will es die US-Notenbank Fed nun ruhiger angehen lassen. Viele Teilnehmer der jüngsten Fed-Sitzung vom Dezember sind laut den Protokollen der Meinung, dass die Zentralbank bei der weiteren geldpolitischen Straffung "Geduld" aufbringen sollte - dies insbesondere vor dem Hintergrund eines gedämpften Preisauftriebs. Eine Reihe von Fed-Führungsmitgliedern hält es zudem für angebracht, zunächst die "in den vergangenen Monaten stärker ausgeprägten Risiken" in den Blick zu nehmen, bevor der Zins weiter angehoben wird.

* FLUGHÄFEN/STREIKS: Passagiere an den Flughäfen in Stuttgart, Düsseldorf und Köln/Bonn müssen sich auf Flugausfälle und Verspätungen einstellen. Die Gewerkschaft Verdi hat die Beschäftigten des Sicherheitspersonals zu einem ganztägigen Warnstreik aufgerufen.

* Die DEUTSCHE BANK muss einem Insider zufolge auf Anordnung der Finanzaufsicht Bafin bis Ende Juni rund 20.000 Kunden aus der Firmenkunden- und Investmentbanking-Sparte noch einmal durchleuchten. Bis dahin müssten alle erforderlichen Kundeninformationen und Dokumente vorliegen und die als hoch riskant eingestuften Kunden auf Basis der neuesten Geldwäsche-Richtlinie noch einmal bewertet sein, sagte die mit der Angelegenheit vertraute Person Reuters.

* DEUTSCHE BANK: Die Hamburger Privatbank Warburg hat die Deutsche Bank im Zusammenhang mit der Affäre um Tricksereien bei Aktiengeschäften ("Cum-Ex") verklagt. "Mit unserer Klage wahren wir unsere Interessen", sagte Warburg-Aufsichtsratschef Christian Olearius der "Süddeutschen Zeitung". Der Zeitung zufolge fordert Warburg in der beim Landgericht Frankfurt eingereichten Klage Schadenersatz. Die Deutsche Bank als sogenannte Depot-Bank habe es jahrelang bei großen Aktiengeschäften pflichtwidrig unterlassen, fällige Steuern einzubehalten und an die Finanzämter abzuführen.

* OSRAM: Der Lichttechnik-Konzern hat vor einem wohl unerwartet schlechten Start in das laufende Geschäftsjahr gewarnt. Die ersten Daten würden darauf hindeuten, "dass das vergangene Quartal bei uns noch schwächer ausgefallen ist, als dies manche Finanzexperten und wir noch vor einigen Monaten erwartet haben", sagte Konzernchef Olaf Berlien der "Augsburger Allgemeinen". "Ich sehe dunkle Wolken für 2019 am Horizont aufziehen." Die Nachfrage nach Leuchtdioden gehe spürbar zurück und Osram fahre Monat für Monat "auf Sicht".

* SÜDZUCKER hat im dritten Quartal rote Zahlen geschrieben. Der Operative Verlust betrug 23 Millionen Euro nach einem Gewinn von 103 Millionen im Vorjahreszeitraum. Der Umsatz ging um 5,1 Prozent auf 1,72 Milliarden Euro zurück. Die Prognose für das Geschäftsjahre 2018/19 bestätigte Südzucker.

* HANDELSSTREIT: Die Gespräche zwischen den weltgrößten Volkswirtschaften USA und China zur Beilegung des Handelskonfliktes sind chinesischen Angaben zufolge positiv verlaufen. Sie seien umfangreich, tief und detailliert gewesen, erklärte das Handelsministerium auf seiner Internetseite. Dies bilde die Grundlage für eine Lösung der Bedenken, die beide Seiten hegten. Man habe sich darauf verständigt, engen Kontakt zu halten.