* UKRAINE - Die Organisation für Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa (OSZE) hat eine Einigung auf einen kompletten Waffenstillstand in der Ost-Ukraine bekanntgegeben. Dies sei das Ergebnis der Gespräche zwischen der OSZE, der Ukraine und Russland, erklärte der Sonderbeauftragte Mikko Kinnunen. Die Teilnehmer zeigten sich entschlossen, in allen Punkten das Abkommen vom 22. Juli 2020 umzusetzen. In der Ost-Ukraine stehen sich ukrainische Regierungstruppen und Separatisten gegenüber, die von Russland unterstützt werden.

* VIRUS - Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach geht wegen Omikron von der Notwendigkeit einer weiteren Impfrunde auch nach dem Boostern aus. "Wir werden eine vierte Impfung brauchen", sagte er im ZDF. "Das ist jetzt schon absehbar, weil wir eine spezifische Varianten-Impfung gegen Omikron benötigen." Dafür seien bereits bei BioNTech 80 Millionen Impfdosen bestellt worden.

* VOLKSWAGEN - Die Marke Volkswagen Pkw investiert laut VW-Markenchef Ralf Brandstätter in den nächsten fünf Jahren rund 18 Milliarden Euro in die Zukunftsfelder E-Mobilität, Hybridisierung und Digitalisierung. Rund drei Milliarden Euro gingen allein in die Digitalisierung von Produkten und Prozessen, um vor allem auch außerhalb der Produktion in den sogenannten "indirekten Bereichen" effizienter zu werden, sagt er dem "Handelsblatt".

* CONTINENTAL - Der Autozulieferer rechnet damit, dass das bald endende vierte Quartal gut gelaufen ist. "Hinsichtlich der bereinigten operativen Marge liegen wir in der Spanne, die wir im letzten Ausblick genannt haben: 5,2 bis 5,6 Prozent. Da haben wir Chancen, am oberen Ende unserer Prognose zu landen", sagte Conti-Chef Nikolai Setzer der "Wirtschaftswoche".

* UNITED INTERNET - Der deutsche Telekom-Milliardär Ralph Dommermuth übernimmt den von ihm gegründeten und geführten Internet- und Mobilfunkanbieter United Internet. Eine von Dommermuth kontrollierte Beteiligungsgesellschaft habe Kaufverträge über den Erwerb von 15,2 Millionen Aktien abgeschlossen, teilte United Internet mit. Das entspreche einem Anteil von rund 7,8 Prozent, wodurch Dommermuth nun etwa 50,1 Prozent Firma aus Montabaur kontrolliere. Das verschafft dem Unternehmer zumindest eine sichere Mehrheit bei der Hauptversammlung. Am Mittwoch schloss das United-Internet-Papier bei 34,97 Euro, womit der Firmenchef rund 530 Millionen Euro für die Aufstockung hätte aufbringen müssen.

* LANXESS - Der Spezialchemiekonzern will seine Einkaufstour erst 2023 fortsetzen. "Ab 2023 können wir uns größere Zukäufe wieder vorstellen. Wir halten jetzt schon Ausschau", sagte Lanxess-Chef Matthias Zachert der Zeitung "Rheinische Post".

* INTEL - Der US-Chiphersteller hat wegen eines Boykotts des Produktionsstandorts Xinjiang den Zorn Chinas auf sich gezogen. Aufgrund von Restriktionen "mehrerer Regierungen" habe Intel seine Zulieferer angewiesen, keine Arbeitskräfte aus der nordwestlichen Region Xinjiang einzusetzen oder dort gefertigte Produkte zu beziehen, teilte das Unternehmen mit. Die von der regierenden Kommunistischen Partei herausgegebene "Global Times" bezeichnete Intels Vorgehen als "absurd" und fügte hinzu, dass das Unternehmen "die Hand beißt, die es füttert".

* VOSSLOH - Der Bahntechnikkonzern rechnet mit einer Branchenkonsolidierung und will über Zukäufe deutlich größer werden. "Ich bin davon überzeugt, dass es auch auf der Bahn-Infrastrukturseite eine Konsolidierung geben wird", sagte Vossloh-Vorstandschef Oliver Schuster dem Magazin "Börse Online". "Wir bei Vossloh haben den Anspruch und auch das Potenzial, ein Konsolidierer und nicht ein Konsolidierter zu sein."

* NOVAVAX - Der Corona-Impfstoff bietet nach Angaben des Pharmaunternehmens einen wirksamen Schutz gegen die Omikron-Variante. Das Vakzin rufe eine wirksame Immunreaktion gegen die Variante hervor, eine zusätzliche Auffrischungsimpfung erhöhe die Immunantwort, teilte Novavxax nach ersten Daten einer laufenden Studie zur Wirksamkeit des Impfstoffs bei Jugendlichen und als Booster mit.

* SCHUFA - Die Sparkassen und Genossenschaftsbanken wollen laut "Handelsblatt" ihr Vorkaufsrecht an Anteilen der Wirtschaftsauskunftei wahrnehmen. Sie seien in Gesprächen darüber, der Societe Generale einen Anteil von knapp zehn Prozent abzukaufen, berichtete die Zeitung unter Berufung auf Insider.

* HOME24 - Der Online-Möbelhändler übernimmt das Handelsunternehmen Butlers. Das teilt home24 mit. Für das am 31. Dezember endende Geschäftsjahr plane die Butlers Gruppe mit einem Umsatz von 95 Millionen Euro.

* BABBEL - Der Berliner Sprachlern-Anbieter nimmt im kommenden Jahr Zukäufe und eine Wiederaufnahme des Börsengangs in das Visier. "Wir schauen nach Akquisitionen im Bereich Lernmethodiken und Geschäftskunden", sagte Firmenchef Arne Schepker der Nachrichtenagentur Reuters. Das Unternehmen sei "sehr solide finanziert" und könne Übernahmen auch ohne Einnahmen aus einem Börsengang stemmen.

* DEUTSCHLAND - Die FDP unterstützt eine zweite Amtszeit von Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier. "Er ist eine herausragende Persönlichkeit und hat sich in polarisierenden Zeiten um den Zusammenhalt in unserem Land verdient gemacht", erklärte der Parteivorsitzende Christian Lindner auf Twitter zu der Entscheidung der Fraktionen in Bund und Ländern. Steinmeier stammt aus den Reihen der SPD und ist seit 2017 Bundespräsident. Die nächste Wahl ist im Februar.

* VIRUS/DEUTSCHLAND - Bildungsministerin Bettina Stark-Watzinger ruft dazu auf, sich zum Schutz vor einer möglichen Infektionswelle durch die Omikron-Variante auf neue Schulschließungen vorzubereiten. In dieser Situation müsse man "Vorkehrungen auch für den Bildungsbereich treffen, falls Omikron schlimm wird", sagt die FDP-Politikerin den Zeitungen der Funke Mediengruppe.

rtr