* ITALIEN - Die italienische Regierung bereitet nach Informationen von Insidern ein neues milliardenschweres Paket zur Ankurbelung der Konjunktur vor. Geplant sei eine Unterstützung für die Wirtschaft im Volumen von 40 Milliarden Euro, sagte eine mit der Angelegenheit vertraute Person der Nachrichtenagentur Reuters. Die zusätzlichen Hilfen dürften das Haushaltsdefizit in diesem Jahr über zehn Prozent des Bruttoinlandsprodukt treiben. Im vergangenen Jahr hatte die Verschuldung 9,5 Prozent betragen. Italien gehört zu den EU-Ländern, denen die Corona-Krise besonders hart zusetzt.

* INTEL - Der US-Halbleiterhersteller will mittelfristig Chips für die Autobauer produzieren. Damit wolle Intel dabei helfen, den Mangel an Halbleitern zu beheben, der derzeit weltweit die Fahrzeugproduktion lahmlege, sagte Konzern-Chef Pat Gelsinger. Ziel sei es, die Chips in sechs bis neun Monaten herzustellen.

* VOLKSWAGEN - In den Verhandlungen zum neuen Haustarifvertrag bei Volkswagen haben sich laut Deutschlandfunk die Vertreter von IG Metall und Management in der Nacht auf ein gemeinsames Paket geeinigt. Nähere Einzelheiten dazu sollen am Vormittag erläutert werden.

* AIRBUS - Der europäische Flugzeugbauer trennt sich vom Chef seiner Rüstungs- und Raumfahrt-Sparte. Dirk Hoke wirde das Unternehmen zum 1. Juli verlassen.

* SIEMENS HEALTHINEERS - Die Medizintechnik-Sparte von SIEMENS erwägt einem Agenturbericht zufolge einen Verkauf des Geschäfts mit Ultraschallgeräten. Ein Verkauf könnte Siemens Healthineers rund eine Milliarde Dollar bringen, berichtet "Bloomberg" unter Berufung auf mit der Situation vertraute Personen.

* CREDIT SUISSE - Die zweitgrößte Schweizer Bank kürzt nach dem Zusammenbruch des Hedgefonds Archegos Capital einem Medienbericht zufolge Boni für ihre Mitarbeiter. Boni im Volumen von mehreren Hundert Millionen Dollar dürften gestrichen werden, berichtet die "FT".

* AIR FRANCE-KLM - Frankreich greift der kriselnden Fluggesellschaft unter die Arme. Im Rahmen einer rund eine Milliarde Euro schweren Kapitalerhöhung stockt die Regierung in Paris ihren Anteil an Air France-KLM auf knapp 30 Prozent von derzeit 14,3 Prozent auf. Die Niederlande, die 14 Prozent des Aktienkapitals besitzen, wollen sich dagegen nicht an der Kapitalmaßnahme beteiligen.

* AIR CANADA - Die angeschlagene Fluggesellschaft konnte sich mit der kanadischen Regierung auf ein lang erwartetes Hilfspaket einigen. Wie beide Seiten mitteilen, hat Kanadas größte Fluggesellschaft nun Zugriff auf bis zu 5,9 Milliarden kanadische Dollar (4,69 Milliarden US-Dollar)

* FRANKREICH - Die französische Wirtschaft ist nach Einschätzung der Notenbank im ersten Quartal 2021 leicht gewachsen. Verglichen mit dem vierten Quartal 2020 habe das Bruttoinlandsprodukt (BIP) in den ersten drei Monaten des laufenden Jahres trotz schärferer Maßnahmen zur Eindämmung der Corona-Pandemie moderat zugelegt.

rtr