* USA/CHINA - Die US-Regierung erwägt, ein persönliches Gespräch zwischen Präsident Joe Biden und dessen chinesischen Kollegen Xi Jinping in die Wege zu leiten. Es gehe um "eine Bestandsaufnahme darüber, wo wir in den Beziehungen stehen", sagte Bidens Nationaler Sicherheitsberater Jake Sullivan in einer Telefonkonferenz mit Journalisten. "Es könnte ein Telefonat sein, es könnte ein Treffen am Rande eines weiteren internationalen Gipfeltreffens sein, es könnte etwas anderes sein." Eine Möglichkeit würde sich mit dem Gipfel der 20 wichtigsten Industrie- und Schwellenländer (G20) im Oktober in Italien bieten, zu dem die zwei Staatsoberhäupter erwartet werden. Es sei aber noch keine Entscheidung gefallen, sagte Sullivan.

* USA/FEIERTAG - Zur Erinnerung an das formelle Ende der Sklaverei vor 156 Jahren in den USA bekommt das Land einen neuen bundesweiten Feiertag. Präsident Joe Biden und seine Stellvertreterin Kamala Harris unterzeichneten ein entsprechendes Gesetz, mit dem der als "Juneteenth" bekannte 19. Juni zum elften landesweiten Feiertag erklärt wird.

* DAIMLER will laut "Manager Magazin" etliche der ab 2024 vorgesehenen neuen Elektroautos ein Jahr früher auf den Markt bringen als geplant. Mehr als die Hälfte der aktuellen Modelle kämen in der nächsten Generation nur noch als E-Autos auf den Markt, sodass die Varianten mit Verbrennungsmotoren schneller auslaufen.

* VOLKSWAGEN - Die VW-Tochter Audi will laut "SZ" ab 2026 keine neuen Benzin-, Diesel- oder Hybridmodelle mehr vorstellen. Das habe Audi-Chef Markus Duesmann intern angekündigt, schreibt die Zeitung.

* TRIFORK - Das Softwarehaus macht mit dem angekündigten Sprung an die Schweizer Börse SIX ernst. Die Aktien sollen erstmals am 28. Juni am Parkett in Zürich gehandelt werden, wie das Unternehmen mitteilte. Trifork war Anfang Juni an die Börse Kopenhagen gegangen, die Anteile sollen im Rahmen einer Doppelnotiz künftig auch an der SIX gehandelt werden. Frisches Geld will das Unternehmen dabei nicht mehr einsammeln.

* EZB/BUNDESBANK - Bundesbank-Präsident Jens Weidmann hat sich für ein baldiges Ende der billionenschweren Krisen-Anleihenkäufe der EZB nach der Pandemie ausgesprochen. Im Blickpunkt steht dabei das "PEPP" getaufte Kaufprogramm der Euro-Wächter. "Wenn der Notfall vorüber ist, für den das PEPP geschaffen wurde, muss es beendet werden," sagte Weidmann dem "Handelsblatt".

* USA/OBAMACARE - Der Oberste Gerichtshof der USA hat eine Klage mehrerer republikanisch regierter Bundesstaaten gegen die unter dem früheren Präsidenten Barack Obama eingeführte Krankenversicherungspflicht abgewiesen. Die Bundesstaaten seien nicht klageberechtigt, entschied das Gericht mit sieben zu zwei Stimmen.

* USA - Die USA haben ihre Vorschriften für die Lieferung von medizinischen Gütern in Staaten wie den Iran, Venezuela und Syrien gelockert, die sie mit Sanktionen belegt haben. Das Finanzministerium erteilte mit Hinweis auf die Pandemie allgemeine Lizenzen etwa für Gesichtsmasken, Beatmungsmaschinen und Impfstoffe.

WALL STREET - Die US-Börsen haben am Donnerstag uneinheitlich geschlossen. Die Furcht vor einer vorzeitigen Zinswende durch die US-Notenbank belastete den US-Standardwerteindex Dow Jones.

rtr