Am 4. November legt die Deutsche Post die Zahlen zum dritten Quartal vor. Die Eckdaten sind bereits bekannt. Die Bonner konnten im dritten Jahresviertel an die starke Entwicklung aus den vorangegangenen Quartalen anschließen. Sowohl EBIT als auch der freie Cashflow legten deutlich zu. Insbesondere die Bereiche DHL Express und Speditionsleistungen entwickelten sich stark. Der Bereich Post & Pakete blieb in Deutschland unter dem Vorjahres-EBIT. Der gelbe Riese rechnet für das bevorstehende Weihnachtsquartal mit keinen großen Sprüngen bei den Paketmengen. Man werde das hohe Vorjahresniveau halten, möglicherweise sogar leicht übertreffen. Doch auch das wäre ein sehr gutes Ergebnis. Denn im außergewöhnlichem Corona-Jahr stellte die Deutsche Post so viele Pakete wie nie zuvor zu: 1,6 Milliarden.

Im August ging die Post noch davon aus, dass ihr Betriebsergebnis 2021 bei mehr als sieben Milliarden Euro liegen würde. Mitte Oktober hieß es dann, dass der Mindestwert noch höher liegen werde. Welche Milliardenzahl das sein wird, wird die Deutsche Post am 4. November verraten. Die Investmentstory ist jedenfalls intakt. Rückenwind kommt für den Logistikkonzern vom dynamischen Welthandel, die Deutsche Post ist nach FedEx und UPS global gesehen die Nummer drei.

Die gute Geschäftsentwicklung hat dem Aktienkurs einen schönen Aufwärtstrend beschert. Seitdem Corona-Tief im März 2020 beläuft sich das Kursplus auf mehr als 160 Prozent. Mitte September war der Dax-Titel auf das Allzeithoch bei 60,90 Euro gestiegen. Seitdem befindet sich die Aktie in einer hartnäckigen Konsolidierung.

Anleger nutzen das Kursniveau zum Einstieg. Die Post-Aktie ist ein solider Dividendenwert. Seit dem Jahr 2001 wurde ohne Unterbrechung ausgeschüttet. Aktuell kommen Anleger auf eine Dividendenrendite von rund drei Prozent. Mögliche Kursgewinne kämen obendrauf.

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