16.40 Uhr - Ein erfolgreicher Brexit erfordere Kompromisse auf allen Seiten, sagt May im Parlament. Weder die Anhänger eines zweiten Referendums noch die Befürworter eines Verbleibens im Binnenmarkt, noch die Befürworter eines ungeordneten Brexits hätten eine Mehrheit. Angesichts der Lage beschleunige die Regierung die Vorbereitungen für einen harten Brexit.

16.35 Uhr - May verkündet die Verschiebung der Parlamentsabstimmung über den Brexit-Vertrag mit der EU.

14.52 Uhr - Die Europäische Zentralbank (EZB) und die Bank of England gehen daran, eine Vereinbarung über die Ausgestaltung der Bankenaufsicht in ihren jeweiligen Rechtsräumen nach dem Brexit auszuhandeln. Der EZB-Aufseher Ignazio Angeloni sagt, nach dem Brexit sei eine engere Kooperation zwischen der EZB und den Aufsehern in Großbritannien nötig.

14.34 Uhr - May wird nach den Worten von Bildungs-Staatssekretär Nadhim Zahawi erneut nach Brüssel reisen, um zu versuchen, die Auffanglösung im Brexit-Vertrag zum Nordirland-Problem noch einmal nachzuverhandeln.

14.22 Uhr - Die schottische Regierungschefin Nicola Sturgeon steht mit ihrer Partei SNP für ein Misstrauensvotum gegen die britische Regierung bereit. Die Abgeordneten ihrer Partei im Unterhaus würden einen Antrag der Labour Party unterstützen, der Regierung das Misstrauen auszusprechen, kündigt sie an.

13.45 Uhr - Die schottische Regierungschefin Nicola Sturgeon hat der britischen Premierministerin Theresa May Feigheit vorgeworfen, weil sie die Parlamentsabstimmung über den Brexit-Vertrag verschieben wolle. Die Vereinbarung müsse unverzüglich dem Unterhaus zur Abstimmung vorgelegt werden, damit sie dort dann abgelehnt werden kann, sagt sie.

13.52 Uhr - Der Vize-Chef der nordirischen Partei DUP, Nigel Dodds, sieht Mays Regierung in einem totalen Durcheinander. May werde in ernste Probleme geraten, wenn sie ihre Verhandlungstaktik nicht ändere. Er selbst wolle zwar keinen ungeordneten Brexit, habe aber auch keine Angst davor, sagte Dodds.

13.45 Uhr - Der irische Premierminister Leo Varadkar sagt, dass das Brexit-Abkommen zwischen der EU und dem Vereinigten Königreich nicht mehr aufgemacht werden könn. Auf dem Wege zu dem Abkommen und der darin enthaltenen Auffangslösung seien bereits eine Vielzahl von Konzessionen gemacht worden.

13.40 Uhr - Oppositionsführer Jeremy Corbyn sagt, Mays Brexit-Plan sei so katastrophal, dass ihre Regierung nun den verzweifelten Schritt unternehme, die Abstimmung zu verschieben. "Wir haben keine funktionierende Regierung", sagt er.