Digitalisierung und schnelleres Wachstum sollen die Treiber von Deutschlands größtem Brillenunternehmen sein. Jede zweite Sehhilfe wird hierzulande von Fielmann verkauft. Insgesamt setzte der MDAX-Konzern im ersten Quartal 1,99 Millionen Sehhilfen ab. Der Umsatz kletterte um sechs Prozent auf knapp 372 Millionen Euro. Auch unterm Strich überzeugte Fielmann: Vor Steuern blieben 67 Millionen Euro übrig. Damit toppte das Familienunternehmen die Schätzungen der Analysten. Auch für das Gesamtjahr sind die Hamburger optimistisch und wollen weiterhin kräftig investieren. Allein in diesem und im kommenden Jahr will Fielmann 200 Millionen Euro in den Filialausbau, das internationale Wachstum, vor allem aber in die Digitalisierung stecken.

Letztere sorgt für Fantasie: Anders als Vater Günther will Sohn Marc, ebenfalls CEO im Unternehmen, den Fokus deutlich stärker auf das Internet richten. An der Börse kommen die Zahlen und der Blick nach vorn gut an. Der Aktienkurs löste sich wieder deutlich vom Zwischentief bei 50 Euro und legte auf mehr als 60 Euro zu. Auch charttechnisch ist der Weg für weitere Zuwächse wieder frei. Wir erhöhen das Kursziel. p>

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