Die Analysten der Berenberg Bank erwarten, dass es beim weltgrößten Blutwäschekonzern nach zwei schwierigen Jahren ab 2015 wieder bergauf gehen wird. FMC stehe an einem Wendepunkt und könne den Gewinn pro Aktie 2015 um neun Prozent ausbauen, schrieben die Analysten in einer Studie und erhöhten das Kursziel für FMC um ein Viertel auf 70 Euro.

FMC leidet seit einiger Zeit unter den Kürzungen im US-Gesundheitssystem. In den kommenden Jahren werden die Rückgänge laut Berenberg jedoch geringer ausfallen als anfangs erwartet. Zudem herrsche nun Klarheit über die weitere Entwicklung der Erstattungsraten. FMC werde zudem von seinem 300 Millionen Dollar schweren Sparprogramm und steigenden Umsätzen profitieren, erklärten die Analysten.

Da das Unternehmen am weltgrößten Blutwäschemarkt USA aus Kartellgründen nicht mehr im großen Stil zukaufen kann, baut es derzeit das Geschäft rund um die Blutwäsche aus. Berenberg geht davon aus, dass der Konzern in diesem Bereich bis 2020 einen zusätzlichen Umsatz von vier Milliarden Dollar einfahren kann.

Reuters