Die Anleger sehen den bevorstehenden Chefwechsel bei der Tochter Kabi wohl als Chance. Analyst David Adlington von JPMorgan betont in seiner Reaktion auf die Ankündigung denn auch die Expertise von Michael Sen, dem künftigen Lenker des Infusions-Spezialisten, in Gesundheitsthemen und Finanztransaktionen. Dass die Wahl auf Sen gefallen sei, erhöhe die Chancen für einen Verkauf oder eine Abspaltung, so Adlington.

Fresenius-Chef Stephan Sturm betonte in seiner Erklärung derweil die "zentrale strategische Bedeutung" von Kabi für den Konzern. Vielleicht, so Adlington, gibt es aber auch Spielraum für Verkäufe im Portfolio.

rtr