Für 2018 meldete der Klinik­betreiber knapp 190.000 Behandlungen, im Vorjahr waren es 150.000. Konkrete Zahlen zu Umsatz und Ertrag des vergangenen Jahres liegen noch nicht vor. Eigentlich wollte M1 am 10. April vorläufige Zahlen präsentieren. Wie es heißt, dauert die Abstimmung mit dem Wirtschaftsprüfer noch an. Eine "böse Überraschung" sehe das Management nicht, hören wir. Dennoch müssen weitere Hintergrundinformationen geliefert werden, um die Zahlen grob bestätigen zu können. Mehr Infos soll es auf der Münchner Kapitalmarktkonferenz MKK am 7. Mai geben, den Geschäftsbericht für 2018 will M1 nach wie vor am 21. Mai liefern.

Erst enttäuschten die Zahlen für 2018 und der Ausblick für 2019, dann kürzte Init die Dividende um rund eine Million Euro, nun kauft der Anbieter von Ticketsoftware für Busse und Bahnen für eine halbe Million Euro eigene Aktien zurück. Diese Anteile könnten auch für Akquisitionen verwendet oder an Dritte veräußert werden. Das lässt aufhorchen, immerhin stieg bei Konkurrent IVU Traffic jüngst Daimler Buses ein. Mehr als 0,37 Prozent eigene Anteile werden aber nicht erworben. Ob Init bei seinem allerersten Investorentag Ende Juni daher die Widersprüche zwischen Dividende, Aktienrückkauf und Ausblick oder den Einstieg eines Partners erläutern will und kann, muss man dann sehen.

Isra Vision stößt in neue Nischenmärkte vor. Der Spezialist für indus­trielle Bildverarbeitung gewann in China erste Volumenaufträge zur In­spektion einer Solarzellenfertigung sowie zur Oberflächenprüfung von Folien für Lithium-Ionen-Batterien. Die Bestellungen im Wert von insgesamt sechs Millionen Euro weiten das Anwendungsgebiet der Isra-Produkte auf neue Kundengruppen aus. Zusätzliche Wachstumsimpulse könnten per Übernahme kommen. Isra erklärte im März, in mehreren Bereichen Zukäufe zu prüfen.