Für die Euro-Zone erwartet die Industriestaaten-Organisation OECD hingegen nur ein Plus von gut einem Prozent, für Deutschland sogar von weniger als einem Prozent. "Nach vielen Krisenjahren scheint die griechische Wirtschaft jetzt über dem Berg zu sein", sagte Finanzminister Christos Staikouras.

Sinken soll hingegen der Schuldenstand Griechenlands. Hier rechnet die Regierung mit einem Rückgang auf 167 Prozent der Jahreswirtschaftsleistung von erwarteten 173,3 Prozent im ablaufenden Jahr. Die EU-Regeln sehen allerdings einen Höchstwert von 60 Prozent vor. Der Staatshaushalt dürfte - Zinskosten für Altschulden ausgeklammert - im kommenden Jahr einen Überschuss von 3,56 Prozent des BIP erreichen.

Im August 2018 war das dritte Hilfsprogramm für das hoch verschuldete Land ausgelaufen. Griechenland muss aber weiterhin bestimmte Ziele erreichen, die von der Euro-Zone als Geldgeber überwacht werden.

rtr