Zudem waren die Kosten für Personalabbau und Finanzierung niedriger als im Vorjahr. Den Aktionären stellten die Kurpfälzer daher eine um elf Prozent höhere Dividende von 2,10 Euro je Aktie in Aussicht. Das sei die neunte Erhöhung in Folge und die höchste Dividende der Firmengeschichte.

Für das laufende Jahr erwartet der Produzent von Zement, Beton, Sand und Kies auf bereinigter Basis einen moderaten Zuwachs von Umsatz, Betriebsergebnis und Jahresüberschuss. Der Absatz soll ebenfalls steigen. "Preiserhöhungen sollen mit Priorität vorangetrieben werden, um die 2018 verlorenen Margen wieder aufzuholen." Auch will sich HeidelCement von weiteren Geschäftsteilen trennen. Vorstandschef Bernd Scheifele erklärte, angesichts der guten Aussichten für die Weltwirtschaft sei das Management zuversichtlich und sehe sich für alle Herausforderungen gut gerüstet.

Im vergangenen Jahr war der operative Gewinn um sieben Prozent auf 3,07 Milliarden Euro gesunken, obwohl der Umsatz um fünf Prozent stieg auf 18,1 Milliarden Euro. Das lag unter anderem an gestiegenen Energiekosten, für die Bauindustrie widrigem Wetter und ungünstigen Wechselkursen.

rtr