Zudem werde der Markt für Sensoren und Steuerungselektronik für Elektromotoren intensiv beobachtet. Laut Firmenchef Rolf Breidenbach seien mögliche Kaufkandidaten aber sehr teuer. Mit künftigen Akquisitionen würden die Lippstätter ihre Aufstellung weiter verbreitern.

Schon heute fertigt Hella nicht nur Fahrzeuglampen, sondern etwa auch die Radarsensorik für Fahrassistenzsysteme. Daher gilt der Konzern als Profiteur von Trends wie dem elektronischen und autonomen Fahren. Noch stehen Scheinwerfer mit 42 Prozent für den Großteil der Umsätze, während die deutsche Autobranche der Hauptkunde ist.

Als der Lichtkonkurrent Osram im Juni wegen Dieselkrise und Schutzzöllen eine Gewinnwarnung meldete, geriet Hella daher in Sippenhaft. Breidenbach aber betont, in den Themen keine Gefahren für das eigene Wachstum zu sehen. Der Rücksetzer bietet eine günstige Einstiegschance.

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