All diese Unterstützungen sind bei der wenig volatilen Henkel-Aktie also sehr nah. Kommt es doch wieder einmal zu einer etwas stärkeren Korrektur, sichert die vom Brexit-Tief ausgehende Aufwärtstrendgerade bei knapp 114 Euro ab. Der Stopp wird noch etwas weiter bei 109,50 Euro und damit unter dem bisherigen 2017er-Tief platziert.

Wesentlich riskanter als die Aktie selbst ist der Einstieg in den ausgewählten Henkel-Capped-Call. Bei dem Schein wird die attraktive Maximalrendite von 38,5 Prozent aber bereits dann erzielt, wenn der Basiswert am 13. September bei mindestens 119 Euro notiert. Da die Basis des Scheins bei 114 Euro liegt, endet die Spekulation ab Kursen unter 117,61 Euro im Minus. In einem schwachen Umfeld könnte das dann auch schnell ein Totalverlust werden, der mit einem strikten Stop-Loss-Management verhindert werden sollte. Der erste Stoppkurs wird bei 2,50 Euro und damit unter dem Zweimonatstief des Derivats platziert. Von dort aus kann der Stopp dann wöchentlich moderat um drei Cent angehoben werden.