Der Titel zählt in diesem Jahr zu den schwächsten DAX-­Werten. Die Nachricht über den Chefwechsel beflügelte den Kurs nicht. Auch die nun veröffentlichte Zwischenbilanz ist kein Quell reiner Freude: Der Gewinn ging im dritten Quartal zurück, das Umsatzplus blieb schmal, bereinigt um Währungseffekte und Zukäufe schrumpften die Erlöse sogar. Um 8,2 Prozent sank das bereinigte betriebliche Ergebnis (Ebit) auf 850 Millionen Euro, der Konzerngewinn brach um knapp zehn Prozent auf 556 Millionen Euro ein.

Die erst im August gesenkte Prognose bestätigte der Konzern. Nun ist es am bisherigen Finanzchef Carsten Knobel, die Ärmel hochzukrempeln und nach dem Jahreswechsel zu beweisen, dass er der Richtige ist, um Henkel wieder auf Kurs zu bringen - die Strategie der vergangenen Jahre verantwortet er mit. Die Skepsis am Markt spiegelt sich im Kurs und im überwiegend neutralen Votum der meisten Analysten wider.

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