Immobilien-Aktien haben sich im laufenden allgemeinen Bullenmarkt ebenfalls nach oben geschraubt. So hat sich der Solactive DIMAX Deutschland Total Return Index DE000A0JZNS1 von März 2013 bis August 2016 von 33,50 Punkte auf 118,86 Zähler verbessert. Anschließend nahm sich der Index, der die Kursentwicklung von Unternehmen und REITs abbildet, deren Hauptgeschäftszweck im Halten von Immobilienbeständen in Deutschland besteh. dann eine Auszeit, doch inzwischen probt der DIMAX den Ausbruch nach oben. Die alte Bestmarke ist erreicht und ein nachhaltiger Sprung darüber wäre charttechnisch eine sehr gute Sache.

Die neuerdings wieder bessere Kursentwicklung der deutschen Immobilien-Aktien passt zu einem hierzulande ebenfalls nach wie vor gut laufenden Immobilienmarkt. Und die Aktien bleiben vorerst auch solange gut, wie die Konjunktur mitspielt und die Zuwanderung für eine rege Nachfrage sorgt. Allerdings ist aufzupassen, was im Falle eines deutlichen Zinsanstiegs mit der Kundennachfrage und der Schuldenbedienung der Unternehmen passieren würde. Doch das ist Zukunftsmusik.

Interessant für das Marktgeschehen sind ansonsten zwei andere Einflussfaktoren aus dem Umfeld. Da ist zum einen die Bundestagswahl zu nennen, hat die Politik im Vorfeld des Urnengangs doch die Schaffung von Wohnungen versprochen. So versprechen CDU/CSU sowie die Grünen für die kommende Legislaturperiode 1,5 Millionen neue Wohneinheiten. 2016 wurden nur 278.000 gebaut, dies waren allerdings mehr als in den zwölf Jahren zuvor. Zudem soll es Prämien für Familien mit Kindern geben sowie steuerliche Vergünstigungen, wenn Wohneigentum geschaffen oder gekauft wird. Mal sehen, was das für alle Unternehmen rund um den Wohnungsbau wie auch die Immobilien-Unternehmen bedeutet.

Die Deutsche Bank weist zum anderen auf Meldungen hin, wonach europäische Immobilienkonzerne bei der europäischen Versicherungsregulierungsbehörde eine Aufweichung der Kapitalanforderungsregeln durchzusetzen versuchen. Haben sie damit Erfolg, könnte dies dem Sektor erhebliche Mittelzuflüsse bescheren, denn dann könnten Versicherer früher als gedacht als Investoren auf den Immobilienmarkt zurückkehren.

Auch vor diesem Hintergrund rät die Deutsche Bank bei vier deutschen Immobilien-Aktien zum Kauf. Auf den nachfolgenden Seiten erfahren Sie mehr über diese Titel, die über ein Kurspotenzial von bis zu 30 Prozent verfügen.

Auf Seite 2: Vonovia





Vonovia (WKN: A1ML7J)



Mit Vonovia befindet sich der einzige Wohnimmobilienkonzern im DAX auf der Kaufliste der Deutschen Bank. Das Anlageurteil wurde Anfang August von Halten auf Kaufen erhöht. Mit dem Kursziel ging es gleichzeitig von 35,00 Euro auf 42,00 Euro nach oben, was um rund 16 Prozent über den aktuellen Notierungen liegt.

Zur Begründüng für die Hochstufung hieß es damals, das Unternehmen habe einen hohen Bewertungsanstieg beim Immobilienportfolio zu verzeichnen gehabt. So hätten die Zahlen für das abgelaufene Quartal eine höhere flächenadjustierte Bewertung ebenso beinhaltet wie die Steigerung des flächenbereinigten Mietaufkommens. Auf Basis der vorgelegten Daten ging man damals mit Blick auf den Analystenkonsens von steigenden Nettoinventarwert-Schätzungen für 2018 um rund 15 Prozent aus. Lobend hieß es auch, das operative Ergebnis (FFO) je Aktie sei im Vergleich zum Vorquartal ebenfalls stark gestiegen.

Konkret stiegen die Funds from Operations (FFO) und damit die Kennzahl für die nachhaltige Ertragskraft bei Immobilienunternehmen, in den ersten sechs Monaten um 18 Prozent auf 457,7 Millionen Euro. Die Mieteinnahmen erhöhten sich in den ersten sechs Monaten um 7,6 Prozent auf 833,2 Millionen Euro. Auf dem erreichten Niveau sah sich der Vorstand auf einem guten Weg, die bestätigte Jahresprognose mit einem Anstieg des FFO 1 auf 900 bis 920 Millionen Euro zu erreichen. Der EPRA Nettoinventarwert stieg auf 39,25 von 36,58 Euro je Aktie Ende 2016. Beim Ausbau der Geschäfte konzentriert man sich auf die Top-30-Städte in Deutschland.

Das KGV veranschlagt die Deutsche Bank auf rund 19 und die Dividendenrendite auf 1,5 Prozent. Das Gewinnwachstum für 2018 taxieren die Analysten auf 6,4 Prozent.

Erwähnenswert ist noch, dass gemäß der zuletzt von Aktionären gemeldeten Stimmrechte nach §§ 21, 22 WpHG, bezogen auf das aktuelle Grundkapital, die Deutsche Bank 4,1 Prozent der Anteilsscheine an Vonovia hält. Nach der Definition der Deutschen Börse AG beträgt der Streubesitz dabei 92,5 Prozent.

Nicht unerwähnt bleiben soll auch, dass der Geschäftsbericht und der Nachhaltigkeitsbericht 2016 von Vonovia SE für die Qualität der Berichterstattung ausgezeichnet worden. Der Geschäftsbericht mit dem Titel "Einfach machen" erhielt in London erneut die Auszeichnung in Gold der European Public Real Estate Association, EPRA. Der Nachhaltigkeitsbericht 2016 von Vonovia wurde erstmalig ausgezeichnet: Er erhielt gegenüber dem Vorjahr den Titel "most improved" und erhielt die Kategorie Silber.

Charttechnik





Der Chart von Vonovia hat sich nach einer Verdoppelung von Juli 2013 bis Anfang 2015 fast verdoppelt. Danach hat sich der Titel dann aber etwas schwer damit getan, diese Gewinne weiter nachhaltig auszubauen, auch wenn es im August 2016 gelang, neue Bestmarken aufzustellen. Unter dem Strich hat sich bei der Notiz aber seit Anfang 2015 wenig, umso bedeutsamer ist es, dass der Titel jetzt einen Versuch unternimmt, auf neue Höhen vorzustoßen. Gelingt das, was das charttechnisch ein erstklassiges Signal.

Profil



Die Vonovia SE ist Deutschlands führendes bundesweit aufgestelltes Wohnungsunternehmen. Heute besitzt und verwaltet Vonovia rund 355.000 Wohnungen in allen attraktiven Städten und Regionen in Deutschland. Der Portfoliowert liegt bei zirka 30,8 Milliarden Euro. Das Unternehmen ist eigenen Angaben zufolge auch Nachhaltigkeit auf Instandhaltung, Modernisierung und den seniorenfreundlichen Umbau der Gebäude bedacht. Zudem will das Unternehmen zunehmend neue Wohnungen durch Nachverdichtung und Aufstockung bauen. Seit 2013 ist das in Bochum ansässige Unternehmen börsennotiert, seit September 2015 im DAX 30 gelistet. Vonovia beschäftigt rund 8.300 Mitarbeiter.

Auf Seite 3: LEG Immobilien



LEG Immobilien (WKN: LEG111)



Ebenfalls als einen Kauf hat die Deutsche Bank die Aktie von LEG Immobilien eingestuft. Das Kursziel beträgt in diesem Fall 98,00 Euro. Eine Vorgabe, die sich um 14,5 Prozent über den momentan gültigen Notierungen bewegt.

In einer Einschätzung der Analysten zu dem Unternehmen bestätigte man zuletzt Kaufurteil und Kursziel. Die Hoffnung lautet hier, dass die Gesellschaft auf Sicht Wachstum generieren kann. Mit dem kürzlich erfolgten Kauf von 3.500 Wohneinheiten hat der MDAX-Vertreter bereits neues externes Wachstum generiert. Zuvor hatte man bereits zwei andere Portfolios mit insgesamt etwa 1.400 Wohneinheiten in Westdeutschland gekauft.

Von Seiten des Vorstands wurden bis zum Jahresende noch weitere Zukäufe in Aussicht gestellt. Zur Finanzierung der getätigten Akquisitionen hat LEG Immobilien kürzlich eine Wandelanleihe in einem Gesamtnennbetrag von 400 Millionen Euro bei institutionellen Investoren platziert. Ein Teil des Kapitals soll zudem für allgemeine Unternehmenszwecke verwendet werden, hieß es.

Im ersten Halbjahr hatte das Wohnimmobilienunternehmen dank höherer Mieten und einem geringeren Zinsaufwand den FFO I um 8,1 Prozent im Vergleich zum Vorjahr auf 148,8 Millionen Euro verbessert. Der Nettoinventarwert kam zum 30. Juni auf 73,43 Euro je Aktie von 67,15 Euro zum Jahresende 2016 voran.

Auf der erreichten Basis erhöhten die Verantwortlichen die Prognosen für das laufende und das kommende Jahr leicht. Beim FFO I soll 2017 ein Ergebnis in einer Spanne von 290 bis 295 Millionen Euro nach bisher 288 bis 293 Millionen Euro herausspringen. 2018 werden nun 315 bis 323 Millionen angepeilt statt wie bisher 310 bis 316 Millionen Euro. Effekte aus weiteren Akquisitionen sind in dieser Vorgabe noch nicht enthalten.

Die Deutsche Bank taxiert das KGV für 2017 auf 17,5. Die Dividendenrendite veranschlagt man für das laufende Geschäftsjahr auf 3,2 Prozent. Der Gewinn je Aktie soll sich im kommenden Jahr um 7,8 Prozent verbessern.

Der Analystenkonsens sieht die Dividende je Anteilsschein für das laufende Geschäftsjahr bei 3,06 Euro je Aktie nach 2,76 Euro für 2016 und 2019 sollen demnach 3,30 Euro je Aktie ausgeschüttet werden. Den Buchwert je Aktie sieht man von zuletzt 54,04 Euro auf 62,90 Euro und anschließend auf 68,98 Euro steigen.

Charttechnik



Bei LEG Immobilien kam der Kurs von Juli 2013 bis August 2016 auf 37,80 Euro auf 91,71 Euro voran. Anschließend kam es dann aber zu einer spürbaren Kurskorrektur. Seit Ende 2016 ist der MDAX-Vertreter dabei, diese Delle auszubügeln. Ein Großteil der Kursverluste ist mittlerweile wettgemacht und das Chartbild würde sich mit Zielrichtung des genannten Rekordhochs weiter verbessern, wenn es gelingt, das bisherige Jahreshoch von 85,79 Euro aus dem Markt zu nehmen - eine Marke, an der die Aktie bereits rüttelt.

Profil

LEG Immobilien ist mit rund 130.000 Mietwohnungen und zirka 350.000 Bewohnern ein führendes börsennotiertes Wohnungsunternehmen in Deutschland. In Nordrhein-Westfalen ist das Unternehmen mit acht Niederlassungen und mit persönlichen Ansprechpartnern vor Ort vertreten. Die LEG erzielte im Geschäftsjahr 2016 Erlöse aus Vermietung und Verpachtung von rund 763 Millionen Euro. Gegründet wurde die Gesellschaft im Jahr 1970 und es werden rund 1.000 Mitarbeiter beschäftigt. Das Unternehmen ist neben der Immobilienverwaltung auch stark in die Modernisierung und Instandhaltung von eigenen und neu übernommenen Wohngebäuden involviert. Außerdem betreibt das Unternehmen ein aktives Quartiermanagement mit Angeboten zur Stadtteil-, Kultur- und Jugendarbeit. Im September 2015 wurde eine Grundsatzvereinbarung über einen Zusammenschluss mit der Deutschen Wohnen AG geschlossen.

Auf Seite 4: Deutsche Wohnen





Deutsche Wohnen (WKN: A0HN5C)

Das Kursziel der Deutschen Bank bei Deutsche Wohnen beträgt 44,00 Euro. Damit birgt diese Kaufempfehlung theoretisch ein Aufwärtspotenzial von 23,4 Prozent.

Die zuständigen Analysten gehen davon aus, dass Deutsche Wohnen gut positioniert ist, um von dem positiven Umfeld für Immobilien in Deutschland zu profitieren. Damit die Rechnung aufgeht, muss aber natürlich auch das Zinsumfeld mitspielen, denn ein deutlicher Zinsanstieg könnte die Rahmendaten beeinträchtigen.

Nach einer vor einigen Wochen erfolgten Teilnahme an einer Roadshow mit dem Vorstandschef und dem Finanzvorstand rechnete man damit, dass die Analystenschätzungen im Schnitt zu konservativ sind. Die Veranstaltung habe jedenfalls den Optimismus zu dem Unternehmen bestärkt.

Auch die Ergebnisse für das erste Halbjahr bestätigten diesen Eindruck. Wie von der Deutschen Bank erhofft, passten einige Analysten in Reaktion auf das Zahlenwerk ihre Prognosen nach oben an. Eine der Hoffnungen lautet nun, dass der boomende Berliner Immobilienmarkt dabei helfen wird, auch künftig gute Geschäftszahlen vorzulegen.

Was die Halbjahreszahlen konkret angeht, hat die Gesellschaft von höheren Mieterlösen und einer besseren Bewertung des Immobilienbestandes profitiert. Das trug dazu bei, den FFO I um 11 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum auf rund 221 Millionen Euro zu erhöhen. Der Nettoinventarwert legte um sechs Prozent auf 31,42 Euro je Aktie zu. Das Mietwachstum im Vermietungsbestand betrug 3,2 Prozent. Im laufenden Jahr rechnet das Unternehmen mit einem Mietwachstum von vier Prozent für den gesamten Vermietungsbestand. Der FFO soll rund 425 Millionen Euro nach 384 Millionen im Vorjahr erreichen.

Die Deutsche Bank veranschlagt das KGV für 2017 auf 28,5, die Dividendenrendite auf 2,1 Prozent und das Gewinnwachstum je Aktie für 2018 auf 12,7 Prozent. Der Analystenkonsens sieht die Dividende je Aktie in diesem und im kommenden Jahr bei 0,80 Euro und 0,86 Euro nach 0,74 Euro für das Geschäftsjahr 2016.

Ansonsten ist noch berichtenswert, dass die Deutsche Wohnen in diesem Jahr den EPRA Sustainability Gold Award in der Kategorie "Most Improved Award" erhalten hat. Die "Most Improved Awards" wurden dieses Jahr zum zweiten Mal von der European Public Real Estate Association verliehen und gingen an Unternehmen, die im Rahmen ihrer Nachhaltigkeitsberichterstattung nach den EPRA Best Practice Recommendations on Sustainability Reporting (EPRA sBPR) den größten Fortschritt erzielen konnten.

Charttechnik





Mit einem Kursanstieg von Mai 2010 bis heute von 6,13 Euro auf 35,81 Euro hat sich die Aktie der Deutschen Wohnen prächtig entwickelt. Zuletzt hatte die Notiz aber rund zwölf Monate lang eine Verschnaufpause eingelegt. Doch in diesem Monat wurden bereits knapp neue Kursrekorde aufgestellt. Sollte sich der damit verbundene Ausbruchsversuch nach oben als nachhaltig erweisen, wäre der langfristige Aufwärtstrend als völlig intakt untermauert.

Profil



Die Deutsche Wohnen ist eine der führenden börsennotierten Immobiliengesellschaften in Deutschland und Europa, deren operativer Fokus auf der Bewirtschaftung und Entwicklung ihres Portfolios, mit dem Schwerpunkt auf Wohnimmobilien, liegt. Der Bestand umfasst zum 30. Juni 2017 insgesamt 162.985 Einheiten, davon 160.552 Wohneinheiten und 2.433 Gewerbeeinheiten. Die Deutsche Wohnen ist im MDAX der Deutschen Börse gelistet und wird zudem in den Indizes EPRA/NAREIT, STOXX(R) Europe 600 und GPR 250 geführt. Gegründet wurde das Unternehmen übrigens 1998 von der Deutschen Bank. Nach Aufhebung des Beherrschungsvertrages mit der Deutsche Bank AG ist die Deutsche Wohnen aber seit Juli 2006 eine unabhängige Aktiengesellschaft.

Auf Seite 5: ADO Properties





ADO Properties (WKN: A14U78)

Bei ADO Properties rät die Deutsche Bank ebenfalls zum Kauf. Das Kursziel haben die Analysten in diesem Fall auf 54,00 Euro festgezurrt. Damit die Rechnung aufgeht, müsste dieser Titel um gut 30 Prozent zulegen.

Für den zuständigen Analysten Markus Scheufler zählt das Unternehmen zu den bevorzugten Werten unter den deutschen Immobilien-Aktien. Lobend hebt er in seiner Würdigung vor allem das starke operative Abschneiden und die gute Zukaufpolitik hervor. Das Immobilienportfolio befindet sich zu 100 Prozent in Berlin und damit in einer der dynamischsten Städte Deutschlands.

Das hat sich auch in einem gut verlaufenen ersten Halbjahr niedergeschlagen. Die Erträge aus Vermietung von Ado Properties erhöhten sich in den ersten sechs Monaten um 23 Prozent auf 51,4 Millionen Euro. Gründe dafür waren weitere Akquisitionen sowie ein bereinigtes Mietwachstum von 5,4 Prozent. Das EBITDA aus Vermietung stieg um 23 Prozent auf 36,5 Millionen Euro. Der FFO1 (ohne Veräußerungsgewinne) stieg um 35 Prozent auf 26,7 Millionen Euro.

Auf dieser Basis stellte der Vorstand auf vergleichbarer Basis für 2017 einen Anstieg der Mieterträge um rund 5 Prozent in Aussicht und einen FFO1 von mindestens 62 Millionen Euro. Zuvor hatte das Immobilienunternehmen einen FFO1 von mindestens 60 (2016: 43,5) Millionen Euro in Aussicht gestellt.

Erwähnenswert ist auch, dass der israelische Großaktionär Shikun & Binui seinen Einfluss auf das Unternehmen unlängst ausgebaut hat. Seinen Anteil von bisher 40,15 Prozent an der israelischen Gesellschaft Ado, die wiederum Mehrheitseigentümerin von Ado Properties ist, hat er um weitere zehn Prozent erhöht. Das ist zum einen ein Vertrauensbeweis, zum anderen geht damit auch Übernahmephantasie einher.

Das KGV bewegt sich gemessen an den Schätzungen der Deutschen Bank bei rund 30. Die Dividendenrendite bei 1,2 Prozent und für 2018 wird mit einem Gewinnwachstum von 18,6 Prozent gerechnet. Der Analystenkonsens rechnet für das laufende und das kommende Geschäftsjahr mit Ausschüttungen von 0,64 Euro bzw. 0,76 Euro je Anteilsschein, nach ,45 Euro für 2016.

Charttechnik





Im noch relativ jungen Börsendasein hat es die Aktie von ADO Properties seit August 2015 von 19,00 Euro bis auf ein aktuell gültiges Rekordhoch von 41,44 Euro gebracht. Nach einem im August 2015 erreichten Zwischenhoch schwenkte die Notiz anschließend auf Korrekturkurs ein. Doch die dabei erlittene Kursdelle ist inzwischen ausgebügelt und angesichts von eben erst frisch markierten neuen Bestmarken präsentiert sich der Wert mit einem sehr vorteilhaften Chartbild.

Profil



ADO Properties ist ein in Berlin ansässiges, ausschließlich im Wohnimmobilienbereich tätiges Unternehmen mit einem Immobilienbestand von rund 19.100 Einheiten. Das Unternehmen verfügt über eine vollständig integrierte, skalierbare interne Plattform mit eigener Immobilienverwaltung. ADO Properties übernimmt neben der Verantwortung für den Zustand seiner Wohnungen und Gebäude auch Verantwortung für die Menschen, die Mitarbeiter und das nachbarschaftliche Umfeld. Das Portfolio von ADO Properties konzentriert sich auf zentrale Lagen innerhalb des Berliner S-Bahn-Rings sowie attraktive Bezirke am Stadtrand.