Die Geschäftsentwicklung von K+S war vor allem durch die zunehmende Verfügbarkeit der neuen Kaliabbaustätte in Kanada begünstigt. Das Betriebsergebnis verbesserte sich im Düngemittelbereich um rund 50 Prozent.

Der Bereich Salz verzeichnete zwar ein Mengenwachstum, hier sorgten aber schwächere Preise und vor allem auch ein schwächerer Dollar für einen Rückgang der Ergebnisse. Wegen der US-Tochter Morton Salt und auch weil Kalipreise global in Dollar abgerechnet werden, drückt ein schwacher Dollar auf die Ergebnisse.

Erfreulich ist, dass K + S die Verschuldungsquote auch dank eines verbesserten Cashflows abbauen konnte. Für das restliche Jahr verspricht das Management einen spürbaren Anstieg der Erlöse und ein deutlich verbessertes Betriebsergebnis.

Dafür sorgt schon die wachsende Verfügbarkeit des kanadischen Werks, das Mitte 2017 in Betrieb genommen wurde. Auch 2018 wird dessen Kapazitätsgrenze noch nicht erreicht werden, weshalb 2019 weitere positive Effekte haben dürfte. Die Aktie ist nach wie vor attraktiv bewertet.

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