Der Düsseldorfer Immobilienkonzern LEG will weitere 3500 Wohnungen kaufen. Die 225 Millionen Euro schwere Übernahme in Nordrhein-Westfalen, die am Dienstag grundsätzlich vereinbart wurde, finanziert LEG Immobilien zu einem Drittel über eine Kapitalerhöhung. Binnen vier Stunden brachte das Unternehmen am Dienstagabend knapp 1,2 Millionen neue Aktien für 73,6 Millionen Euro bei Investoren unter. Die Papiere wurden zu 61,54 Euro zugeteilt, ein Abschlag von gut sechs Prozent zum Schlusskurs im Xetra-Handel. Organisiert wurde die Platzierung von der Commerzbank und der Investmentbank Kempen.

Das Portfolio verspricht eine Netto-Kaltmiete von 14,2 Millionen Euro im Jahr, wobei die Mieten noch steigen könnten. Das operative Ergebnis (FFO) aus der Vermietung werde mit dem Zukauf steigen. Derzeit stehen 3,6 Prozent der Wohnungen leer. Vollzogen werden soll die Übernahme bis Oktober.

LEG-Vorstandschef Thomas Hegel stellte weitere Wohnungskäufe in Aussicht. "Vor dem Hintergrund der aktuellen Pipeline gehen wir davon aus, dass wir unser Akquisitionsziel von mindestens 5000 Einheiten 2015 erneut übertreffen werden", sagte er.

Reuters