Der Überschuss fiel im zweiten Quartal im Vergleich zum Vorjahr um etwas mehr als ein Viertel auf 84 Millionen Euro, wie das im MDax (MDAX Kursindex) notierte Unternehmen am Dienstag in Berlin mitteilte. Grund dafür waren die um fast 170 Prozent auf 39 Millionen Euro gestiegenen Ertragssteuern.

Der Dax-Kandidat (DAX 30) hatte bereits in der vergangenen Woche seine Umsatzprognose angehoben. Wegen höherer Investitionen in das weitere Wachstum wurde allerdings die Prognose für die Profitabilität gesenkt. Die Marge gemessen an dem um Sondereffekte bereinigten Gewinn vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (Ebitda) liegt jetzt bei zwischen 8,25 und 10,25 Prozent anstatt 10 und 12 Prozent. Beim Umsatz rechnet das Unternehmen jetzt mit einem um Währungseffekte bereinigten Anstieg um 45 bis 55 Prozent. Zuvor hatte die Prognose 35 bis 45 Prozent betragen.

Der Erlös der Monate April bis Juni legte - wie bereits bekannt - um 60 Prozent auf 1,56 Milliarden Euro. Der bereinigte operative Gewinn kletterte um knapp drei Prozent auf 158 Millionen Euro. "Wir haben in beiden Segmenten ein starkes Wachstum erzielt, obwohl die Zahlen des Vergleichsquartals sehr gut waren, weil das zweite Quartal des Jahres 2020 wohl das Quartal war, das am stärksten von Lockdowns betroffen war", sagte er laut einer Mitteilung.

dpa-AFX