"Bislang ist nicht absehbar, wann die Talsohle erreicht wird", sagte Analyst Chien Bor-yi vom Brokerhaus Cathay Futures.

Genährt wurde der Konjunktur-Pessimismus von möglichen aggressiveren Zinserhöhungen der US-Notenbank Fed. Außerdem drückten die Warnungen des Internationalen Währungsfonds (IWF) vor Börsenturbulenzen wegen des Handelsstreits zwischen den USA und China auf die Stimmung.

Dieser Konflikt drohe nach den jüngsten US-Äußerungen weiter zu eskalieren und könnte sich länger hinziehen als bislang gedacht, sagte Norihiro Fujito, Chef-Anlagestratege der Investment-Bank Mitsubishi UFJ Morgan Stanley. US-Finanzminister Steven Mnuchin warnte die Regierung in Peking vor einer weiteren Abwertung ihrer Währung, um die Wettbewerbsfähigkeit chinesischer Produkte auf dem Weltmarkt zu verbessern. Der Yuan hat seit Jahresbeginn rund sechs Prozent verloren.