Nun können die beiden Firmen auch operativ zusammengeführt werden. Für das laufende Jahr ist mit einem Umsatz um 28 Milliarden US-Dollar zu rechnen. Den Gewinn pro Aktie will der neue Weltmarktführer 2019 um acht bis zwölf Prozent steigern. Darin enthalten sind Teile der Synergieeffekte aus der Fusion von mehr als einer Milliarde Dollar. Der Löwenanteil dieser Kostensenkungen dürften aber erst 2020 wirksam werden. Das wird den Gewinn im kommenden Jahr anschieben.

Aus Anlegersicht sind besonders drei Punkte spannend. Zum einen wird der neue Konzern aus kartellrechtlicher Sicht kaum noch Akquisitionen durchführen können. Zudem wurde die Bilanz durch die Fusion nicht belastet, und dank der Verkäufe von Bereichen ist sie in hervorragender Verfassung. Letztlich werden die Erträge durch Synergieeffekte angeschoben. Diese Gemengelage führt dazu, dass der Konzern den Löwenanteil der Erträge an die Aktionäre auszahlen wird. Dem angekündigten Aktienrückkaufprogramm in Höhe von sechs Milliarden Dollar werden höhere Dividenden folgen. Steigende Gewinne und sinkende Aktienzahlen dürften dem Kurs helfen.

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