Die vermuteten Belastungen lägen vor Zinsen und Steuern (Ebit) bei 6 bis 6,5 Millionen Euro, teilte LPKF am Freitag mit. Zudem war von "außerordentlichen Wertberichtigungen" die Rede. Diese ungeplanten Abschreibungen korrigieren Werte in den Büchern nach unten, von denen sich LPKF bisher mehr versprach als der Markt nun herzugeben vermag.

Konkret schreibt LPKF: "Die Abwertungen betreffen Vorratsbestände und aktivierte Entwicklungskosten." Damit sind die Jahresziele dahin. Für 2016 hatte der LPKF-Vorstand zuletzt noch mit einem Umsatz von 90 bis 110 Millionen Euro gerechnet. Vor Zinsen und Steuern hätte der Ertrag dabei sowohl einen Verlust als auch einen Gewinn ergeben können; und zwar in einer Spanne zwischen minus 3 und plus 6 Prozent. Hierbei gibt es nun gleich zwei Anpassungen: Der Vorstand geht zunächst davon aus, dass der in Aussicht gestellte Korridor nur "im unteren Bereich" getroffen werde. Und: Die neuen negativen Sondereffekte sind in der angepassten Prognose ausgeklammert. Details gibt es am 14. November.