"Beide Parteien streben an, die Gespräche bis zum 31. Januar 2020 mit einer Vertragsunterzeichnung abzuschließen", teilte der MDAX-Konzern mit. Die Gespräche mit dem konkurrierenden Bieterkonsortium rund um Redos seien beendet worden. Das vereinbarte Konzept sehe einen Verkauf von Real als Ganzes vor. Der aktuelle Verhandlungsstand deute auf einen Nettomittelzufluss für Metro aus der möglichen Transaktion von rund einer halben Milliarde Euro hin. Ende Oktober hatte X+Bricks der Metro ein deutlich verbessertes Angebot für Real in Aussicht gestellt - ein erstes hatte Metro abgelehnt. Kommt es nun tatsächlich zum Real-Verkauf, macht Konzernchef Olaf Koch damit und mit der Trennung vom China-Geschäft einen Riesensatz beim geplanten Konzernumbau. Auch beim Investor Daniel Kretinsky, der seinen Plan, die Metro-Mehrheit zu übernehmen, kaum aufgegeben haben dürfte, dürfte das neue Begehrlichkeiten wecken.

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