Das Unternehmen hat es nicht geschafft, kurzfristig eine Finanzierung auf die Beine zu stellen. Da der Kapitalbedarf nicht mehr durch Eigenmittel gedeckt war, mussten die Berliner den Gang zum Amtsgericht antreten. Wie geht es nun weiter? Völlig wertlos dürfte die Gesellschaft nicht sein. Die mit hohem Aufwand entwickelten Wirkstoffe könnten bei einem Verkauf einiges an Geld bringen. Ob davon bei den aktuellen Aktionären etwas hängen bleibt, ist allerdings fraglich. Spannend dürfte es für Anleger werden, die noch Wandelschuldverschreibungen halten, die das Unternehmen regelmäßig begeben hat. Aktuell stehen hier rund sechs Millionen Euro aus. Diese Verbindlichkeiten könnten die Basis für eine Umschuldung des Unternehmens sein. Mologen hat im Laufe der vergangenen Jahre öfters mithilfe übertriebener Meldungen Kapital eingesammelt. Hier könnte sich für Anleger die Chance auf eine Schadenersatzklage gegen aktuelle und frühere Organe der Firma ergeben.LA