Auch das Unternehmen selbst wollte zu dem Investor nichts sagen und bezieht sich auf die Verschwiegenheitserklärung. Klar ist auf jeden Fall, dass 7,4 Prozent des Kapitals zu einem Kurs von 55 Euro gezeichnet wurden. Offensichtlich verbirgt sich hinter dem Käufer mehr als ein reicher Asiate. In der Vergangenheit wurden immer wieder Investments großer chinesischer Technologie­firmen über Investmentunternehmen in Singapur abgewickelt. Vermutlich ist das auch hier der Fall. Immerhin bewegt sich Mynaric mit seinen Laserlösungen zur Übertragung großer Datenmengen in einem absoluten Zukunftsmarkt. Wir hatten die Aktie von Mynaric in der Rubrik "Hot Deal" in der Ausgabe 4/2019 vorgestellt. Weil das Unternehmen noch einige Zeit mit dem Aufbau beschäftigt ist und keine Gewinne erzielen wird, eignet sich der Wert nur für Anleger, die bereit sind, ein hohes Verlustrisiko zu tragen.