15.18 Uhr - Da die Zahl der Infizierten auch in Österreich wieder ansteigt, hat die Regierung eine Ausweitung der Maskenpflicht beschlossen. Der Mund-Nasen-Schutz muss künftig wieder in Supermärkten, Postämtern und Banken getragen werden, sagt Kanzler Sebastian Kurz in Wien nach seiner Rückkehr vom EU-Gipfel. Zuletzt galt die Maskenpflicht nur noch in öffentlichen Verkehrsmitteln, in Arztpraxen oder bei persönlichen Dienstleistungen wie etwa Friseuren.

14.20 Uhr - Die Zahl der Coronavirus-Infektionen in den Niederlanden nimmt zu. Das Niederländische Institut für Gesundheit teilt mit, dass in der vergangenen Woche 987 Menschen positiv auf das Virus getestet wurden, gegenüber 534 in der Woche zuvor.

12.40 Uhr - Das britische Kabinett kommt erstmals seit gut vier Monaten wieder persönlich zusammen. Um Abstandsregeln einhalten zu können, wurde die Sitzung jedoch vom Amtssitz des Premierministers in der Downing Street in einen größeren Saal im Außenministerium gegenüber verlegt. Die regulären wöchentlichen Treffen wurde Mitte März ausgesetzt. Zuletzt rief Premierminister Boris Johnson, der wie sein Gesundheitsminister selber an Covid-19 erkrankt war, die Briten dazu auf, wieder an ihre Arbeitsplätze zurückzukehren. Er will damit die Wirtschaft wieder in Gang bringen.

09.50 Uhr - Der mögliche Covid-19-Impfstoff der Universität Oxford und des Pharmakonzerns AstraZeneca könnte den Forschern zufolge bis zum Jahresende bereitstehen. Dies sei aber noch nicht sicher, sagt die Projektleiterin Sarah Gilbert im BBC-Hörfunk. "Das Ziel, den Impfstoff Ende des Jahres auf den Markt zu bringen, ist eine Möglichkeit, aber es gibt absolut noch keine Gewissheit dabei." Erst müsse nachgewiesen werden, dass der Impfstoff in späten Versuchsstadien funktioniere. Außerdem müsse er in großen Mengen hergestellt werden, und die Behörden müssten schnell eine Notfallzulassung erteilen.

09.45 Uhr - Passagiere auf Flügen nach China müssen künftig einen negativen Corona-Test vorweisen, bevor sie an Bord dürfen. Der Test dürfe nicht älter als fünf Tage sein, teilt die chinesische Luftfahrtbehörde CAAC mit. Fluglinien wie die Lufthansa oder Air France-KLM dürfen wieder öfter nach China fliegen. Um zu verhindern, dass dadurch mehr Corona-Fälle importiert werden, verschärft die CAAC nun die Vorgaben. Mehreren Airlines hatte die Behörde vorübergehend bestimmte Flüge untersagt, nachdem auf einzelnen Flügen mehr als fünf Passagiere bei der Ankunft in China positiv auf das Corona-Virus getestet wurden.

05.01 Uhr - Laut einer Zählung der Nachrichtenagentur Reuters verzeichnet die USA mindestens 61.761 Neuinfektionen innerhalb eines Tages. Damit steigt die Zahl der im Land offiziell registrierten Corona-Infektionen auf mehr als 3,85 Millionen. Die Zahl der Todesopfer erhöht sich demnach um mindestens 500 auf 140.902. Der US-Bundesstaat Kalifornien meldet nach offiziellen Angaben mit 11.800 Neuinfektionen einen Rekordwert.

04.46 Uhr - In Deutschland steigt die Zahl der festgestellten Infektionen um 522 auf 202.345, wie aus Daten auf der Internetseite des Robert-Koch-Instituts (RKI) hervorgeht. Die Zahl der Todesfälle legt demnach um vier auf 9090 zu.

03.48 Uhr - China meldet 11 neue Covid-19-Erkrankungen. Drei davon seien auf Einreisende aus Übersee zurückzuführen, teilen die Gesundheitsbehörden mit. In Xinjiang, einem autonomen Gebiet im Nordwesten Chinas, seien acht der neuen Fälle festgestellt worden. Für den Vortag hatten die Behörden insgesamt 22 Infektionen gemeldet, 17 davon in Xinjiang. Die Gesamtzahl der Covid-19-Fälle in China liegt nach offiziellen Angaben nun bei 83.693, während die Zahl der Todesfälle unverändert bei 4634 bleibt.

03.04 Uhr - Brasilien meldet 20.257 Neuinfektionen binnen 24 Stunden. Nach Angaben des Gesundheitsministeriums steigt damit die Gesamtzahl der Ansteckungen auf über 2,118 Millionen. Die Zahl der Todesfälle klettert offiziellen Daten zufolge um 632 auf 80.120. Brasilien weist in der Coronavirus-Pandemie nach den USA weltweit die meisten Infektionen und Todesfälle auf.

02.01 Uhr - Angestellte im öffentlichen Dienst können in Großbritannien infolge der Corona-Krise mit einer Lohnerhöhung rechnen. "Die vergangenen Monate haben gezeigt, was wir immer gewusst haben - dass unsere Beschäftigten im öffentlichen Sektor einen wichtigen Beitrag für unser Land leisten und dass wir uns auf sie verlassen können, wenn wir sie brauchen", sagt der britische Finanzminister Rishi Sunak. Die Gehälter von mehr als eine Millionen Krankenschwestern und Krankenhausmitarbeiter steigen um 4,4 Prozent, Ärzte und Zahnärzte erhalten 2,8 Prozent mehr, Lehrer 3,1 Prozent und Polizeibeamte 2,5 Prozent.

01.22 Uhr - Die Deutschen geben seit Beginn der Corona-Krise mehr Geld für Kleidung aus. Im Vergleich zum Januar stiegen die Ausgaben für Mode im März um 86 Prozent an, wie aus einer Auswertung des Zahlungsdienstleisters TransferWise hervorgeht, die den Zeitungen der "Funke Mediengruppe" (Dienstagsausgaben) vorab vorliegt. TransferWise hat knapp sieben Millionen Kartentransaktionen für 18 europäische Länder sowie die USA, Australien und Singapur untersucht.

01.14 Uhr - In Brasilien sind zwei weitere Minister positiv auf das Virus getestet. Der Minister für Staatsbürgerschaftsfragen Onyx Lorenzoni und Bildungsminister Milton Ribeiro geben ihre Coronavirus-Infektion auf sozialen Medien bekannt. Auch Präsident Jair Bolsonaro, Energieminister Bento Albuquerque und der Nationale Sicherheitsberater Augusto Heleno haben positive Tests veröffentlicht.

rtr